Von: mk
Bozen – Seit drei Wochen ist die neue Notrufnummer 112 in Südtirol in Funktion. Neu für die Anrufer ist auch, dass sie den Notfall nun zwei Personen schildern müssen, berichtet das Tagblatt Dolomiten.
Führt das zu einem Zeitverlust? Nein, sagt Dr. Ernst Fop, geschäftsführender Primar des Landesnotfalldienstes. Doch dieser subjektive Eindruck sei verständlich. „Wenn man auf Hilfe wartet, kann schon eine Minute zur Ewigkeit werden“, erklärt er laut Dolomiten.
Die Frage, ob der Dienst nach Einführung der einheitlichen Notrufnummer langsamer arbeitet, tauchte nach dem Brand beim Stockerhof der Familie Knoll in Sirmian auf. Doch auch bei der Nummer 118 sei jeder Anruf zweimal bearbeitet, erklärt Fop. Ein Mitarbeiter nahm ihn entgegen, der zweite disponierte die Rettungsmittel.
Der Primar rät allen Südtirolern, sich die App „Where are U “ aufs Handy zu laden: „Wenn man dann 112 antippt, werden uns sofort alle Daten und der Standort des Anrufers übermittelt.“
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