Von: luk
Bozen/Passeiertal – Die Identität des im Juli unterhalb des Zieljöchls bei Pfelders gefundenen Toten ist weiterhin unklar.
Eigentlich waren die Ermittler davon ausgegangen, den Fall bald klären zu können. Dem Leichnam fehlen nämlich sieben Zähne und er hat ein Metallimplantat in einer Schulter.
Diese Merkmale schienen auf eine seit etwa vier Wochen als vermisst gemeldete Person zu passen. Doch Medienberichten zufolge zeigte ein Vergleich mit einem Kiefernröntgenbild klar und deutlich, dass der gefundene Tote nicht der vermisste Mann ist.
Die Merkmale des Leichnams werden nun noch mit zwei weiteren in Südtirol als vermisst gemeldete Personen abgeglichen.
Indes rückt eine bereits als verworfen geglaubte These wieder in den Fokus der Ermittler. Bei dem Leichnam eines etwa 30-jährigen Mannes könnte es sich doch um einen Flüchtling handeln, der zu Fuß nach Österreich gelangen wollte. Dafür spricht die leichte Bekleidung, die der Mann getragen hat.