Von: mk
Mölten – Alles um die Jugend hat sich am Montagnachmittag im Rathaus von Mölten gedreht. Bei einem Treffen zwischen den Carabinieri von Mölten und Hafling, den Bürgermeistern von Mölten und Vöran sowie Vertretern der Schulen, der Sozialdienste und vom Jugenddienst stand Prävention im Mittelpunkt.
Die Besprechung konzentrierte sich auf Themen wie den Konsum von Drogen, Alkohol und Tabak unter Jugendlichen, den frühen und unkontrollierten Gebrauch von Smartphones sowie auf zunehmende Probleme im sozialen Verhalten, die sich als Respektlosigkeit gegenüber Lehrpersonen und Mitschülern äußern.
Während des Treffens wurde die grundlegende Rolle von Eltern und Institutionen hervorgehoben, die gemeinsam daran arbeiten sollten, Jugendliche in ihrer Entwicklung zu begleiten und ihnen stabile Bezugspunkte zu bieten. In diesem Zusammenhang wurde betont, dass das territoriale Netzwerk – bestehend aus Gemeinden, Schulen, Sozialdiensten und den Carabinieri – ein wesentliches Instrument darstelle, um neue Herausforderungen gemeinsam anzugehen.
Die Teilnehmenden entwickelten in vier Arbeitsgruppen mehrere konkrete Vorschläge. Zu den wichtigsten gehören:
- die Einbindung junger Menschen in außerschulische Aktivitäten sportlicher und kultureller Art, die von den Gemeinden gefördert werden, unter besonderer Berücksichtigung der Interessen von Mädchen und jungen Frauen;
- die Einrichtung von Jugendtreffs in den einzelnen Gemeinden, um sichere Begegnungsorte zu schaffen;
- eine stärkere Kontrolle der Alkoholabgabe an Minderjährige bei öffentlichen Veranstaltungen;
- die kontinuierliche Präsenz der Ordnungskräfte in der Nähe von Schulen und Bushaltestellen, um Mobbing und Gewalttaten vorzubeugen;
- die Organisation von Informationsveranstaltungen mit den Carabinieri, um eine Kultur des Rechts das zu fördern und das Bewusstsein für persönliche Verantwortung zu stärken.
Das Treffen endete mit dem Vorschlag, im Frühjahr 2026 ein weiteres Treffen abzuhalten – ein deutliches Zeichen für den gemeinsamen Willen, die Netzwerkarbeit fortzusetzen und den Dialog zwischen den Carabinieri, den Gemeindeverwaltungen und den Bildungseinrichtungen weiter zu vertiefen – im Interesse der Jugend und der gesamten Gemeinschaft.




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