Von: luk
Bozen – Der tragische Unfall des 22-jährigen Johannes Franchi aus Bozen hat für Trauer und Fassungslosigkeit gesorgt.
Was genau in jenen verhängnisvollen Sekunden geschehen ist, als Johannes Franchi mit dem BMW in Richtung Sarnthein aus dem Tunnel auf der Höhe von Moarhäusl fuhr, ist Gegenstand der Ermittlungen.
Gleich nach dem Unglück ging man von Sekundenschlaf aus, doch nun scheint eine neue Theorie Licht ins Dunkle zu bringen.
Johannes könnte nämlich die Kontrolle über seinen Wagen verloren haben, weil auf der Straße vor ihm plötzlich eine Gämse gestanden war.
Wie die Tageszeitung Alto Adige heute berichtet, ist nämlich bei den Carabinieri im Sarntal eine Person vorstellig geworden, die erklärte, kurz vor dem angegebenen Unfallzeitpunkt genau an jener Stelle vorbeigekommen zu sein. Der Zeuge gab an, dass eine Gämse mitten auf der Fahrbahn stand.
Es scheint also wahrscheinlich, dass das Gamswild noch immer dort war, als der 22-Jährige die Stelle passierte.
Ein instinktives Ausweichmanöver könnte zum Kontrollverlust des Fahrzeugs und schließlich zu dem Horrorunfall geführt haben.
In den kommenden Stunden wird festgelegt, wann der 22-Jährigen zu Grabe getragen wird.