Von: luk
Miami Beach – Es sollte eine glamouröse Bootstour im Zeichen von Luxus und Selbstdarstellung werden, doch endete beinahe in einer Katastrophe: Am Samstag, 3. Mai, ist vor der Küste von Miami Beach eine exklusive Lamborghini-Yacht im Wert von über vier Millionen Dollar teilweise gesunken. An Bord befanden sich 32 Influencer – doppelt so viele, wie das Boot laut Hersteller hätte aufnehmen dürfen.
Boats n Hoes 😂 Down she goes 😂
❌ VIDEO: Over 30 bikini-clad influencers stranded after $4 million Lamborghini luxury yacht sank off the coast of Miami. pic.twitter.com/KGnPqYNqPq
— {Matt} $XRPatriot (@matttttt187) May 5, 2025
Der Vorfall ereignete sich am Rande des Grand Prix von Miami, der vom 2. bis 4. Mai über 275.000 Fans anlockte, auch viele Prominente und Online-Stars. Das gesunkene Prestigeobjekt dürfte Lamborghini wenig Freude bereitet haben, auch wenn es spektakuläre Bilder für das Internet liefert.
First responders rescued 32 people from a sinking yacht off the coast of Miami Beach on May 3, the US Coast Guard said.
The USCG said emergency workers responded to the 63-foot vessel taking on water at around 5 pm, and that no injuries were reported. pic.twitter.com/x3Nem9UHYG
— CBS News (@CBSNews) May 5, 2025
Bei der Yacht handelt es sich um ein Modell „Tecnomar for Lamborghini 63“, eine auf Hochleistung getrimmte 24-Tonnen-Yacht mit einer Spitzengeschwindigkeit von 63 Knoten. Das auffällige, sportwageninspirierte Boot ist ein gemeinsames Prestigeprojekt von Lamborghini und der Italian Sea Group.
Die Ursache des Zwischenfalls war schnell gefunden: Die zulässige Kapazität der knapp 20 Meter langen Yacht liegt bei 16 Personen. Dass dennoch 32 leicht bekleidete Influencer – offenbar anlässlich des Formel-1-Wochenendes in Miami – an Bord gingen, brachte die Luxusjacht an ihre Grenzen. Inmitten des Gedränges aus Selfiesticks, Kameras und Designerschuhen begann das Boot zu sinken.
Die US-Küstenwache rückte rasch zur Rettung aus. Verletzt wurde niemand. Beobachter berichteten jedoch, dass viele der Gäste weniger an der Rettungsaktion als an der fortlaufenden Selbstdokumentation interessiert gewesen seien. Während das Wasser bereits über das Deck schwappte, filmten sich einige weiter für Social Media.
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