Von: mk
Bozen – „Wege bereiten“– unter diesem Motto hielt die Südtiroler Krebshilfe am 25. März in Bozen ihre Landesversammlung ab. „Die Südtiroler Krebshilfe will ihren Mitglieder und deren Angehörigen Wege erschließen und auf dem Weg durch die Krankheit begleiten“, so die Landespräsidentin der Südtiroler Krebshilfe Ida Schacher, „mit unseren sieben Bezirksstellen bieten wir ein südtirolweites Wegenetz an, das den Betroffenen Orientierung und Auswege bietet. Doch nicht nur die Erkrankten selbst stehen im Mittelpunkt, auch die oftmals unbeachteten Familienangehörigen erhalten unterstützende Angebote. Zudem führt die Südtiroler Krebshilfe mehrmals im Jahr Informationskampagnen durch, die diverse Themen rund um die Gesundheitsvorsorge und Früherkennung aufgreifen.“
Das vielfältige Tätigkeitsprogramm des vergangenen Jahres wurde bei der Vollversammlung präsentiert. Als Vorsitzender führte Andreas Schatzer, Präsident des Südtiroler Gemeindeverbandes, durch die Vollversammlung und dankte der Vereinigung für ihr Engagement: „Die Krebshilfe ist für viele Menschen ein wichtiger Wegbereiter und direkter Ansprechpartner in der Gemeinde, der durch diese schwierige Zeit führt. Dafür gilt vor allem den zahlreichen ehrenamtlich Engagierten unser großer Dank.“ Auch Landesrätin Martha Stocker besuchte die Vollversammlung und sprach der Südtiroler Krebshilfe ihre Anerkennung für die geleisteten Tätigkeiten aus.
2.600 Mitglieder, umfassendes Tätigkeitsprogramm
Die Notwendigkeit der Vereinigung zeigt sich auch an den kontinuierlich steigenden Mitgliederzahlen: Im Jahr 2016 zählte die Südtiroler Krebshilfe 9.560 Mitglieder, ein Zuwachs von 169 Personen gegenüber des Vorjahres. Rund 2.600 Mitglieder haben 2016 eine oder mehrere Dienstleistungen der landesweiten Vereinigung in Anspruch genommen: Ein vielfältiges Kursangebot speziell für Betroffene und deren Angehörige, der Austausch untereinander, Präventionsarbeit oder finanzielle Hilfen – die Südtiroler Krebshilfe bereitet viele Wege, die an den Bedürfnissen der Betroffenen und deren Familien ausgerichtet sind. So fanden 2016 rund 1.300 Kursstunden statt, das Angebot reichte von Bewegungskursen für Betroffene bis hin zur Selbsthilfegruppe.