Welsberg – Die Carabinieri von Toblach haben einen 49-Jährigen aus Bruneck wegen mutmaßlicher Falschbeurkundung angezeigt.
Am 22. August hatte sich auf der Pustertaler Staatsstraße im Gemeindegebiet von Welsberg im Tunnel ein Verkehrsunfall ereignet. Zwei Pkw waren frontal zusammengeprallt.
Am Steuer des einen Fahrzeugs saß ein junger Sextner, der mit einem Kollegen aus Innichen unterwegs war. Den Minivan lenkte hingegen der Brunecker, der mit seiner Frau und seinen fünf kleinen Kindern die Straße entlang gefahren war.
Die beiden Pkw hatten schwere Schäden davon getragen, die Frau hatte sich beim Unfall als einzige verletzt. Auch das Weiße Kreuz und die Feuerwehr von Welsberg sind ausgerückt.
Der 49-Jährgie erklärte den Carabinieri gegenüber, dass das andere Fahrzeug auf die Gegenfahrbahn geraten sei. Die Ordnungshüter waren allerdings von der Beschreibung des Unfallhergangs nicht wirklich überzeugt.
Deshalb kontrollierten sie die Aufnahmen der Überwachungskamera aus dem Tunnel. Wie die Carabinieri mitteilen, geht aus dem Material hervor, dass es der 49-Jährige mit seinem Wagen war, der die eigene Fahrbahn verlassen hatte.
Von: mk
