Weniger Tote und Verletzte bei Verkehrsunfällen in Südtirol, aber…

Von: mk

Bozen – Die Mobilität ist in Südtirol auf das Niveau vor der Pandemie zurückgekehrt – damit steigt auch die Zahl der Unfälle. Das Landesinstitut für Statistik ASTAT hat das 2024 unter die Lupe genommen und Erfreuliches festgestellt: Die Zahl der Unfälle, der verletzten sowie der getöteten Personen geht trotz allem zurück.

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2024 haben sich auf Südtirols Straßen 1.718 Unfälle mit Personenschaden ereignet. Dabei starben 32 Personen. Auf der Autobahn ist das Sterberisiko am höchsten (4,6 Tote je 100 Unfälle). 43,8 Prozent der getöteten Personen sind Motorradfahrerinnen bzw. -fahrer.

Im Vergleich zu 2023 sinkt die Zahl der verunglückten Personen bei fast allen Gruppen von Verkehrsteilnehmenden, mit Ausnahme der Nutzenden von Autobussen (+65,0 Prozent) und der Motorradfahrerinnen und -fahrer (+6,4 Prozent).

Mit 3,2 Verkehrsunfällen je 1.000 Einwohner liegt Südtirol über dem Wert des Trentino (2,4) und über dem gesamtstaatlichen Durchschnitt (2,9).

2024 kehrt die Mobilität definitiv auf das Niveau vor der Pandemie zurück und die Reisen aufgrund von Arbeit, Studium und Urlaub nehmen zu. In Bezug auf die Verkehrsunfälle sinkt sowohl deren Anzahl (-2,7 %) als auch die Zahl der dabei verletzten und getöteten Personen (-3,0 bzw. -8,6 Prozent).

Zahl der Verkehrstoten sinkt um 30 Prozent im Vergleich zu 2019

Im Vergleich zum Vorjahr sind Unfälle mit Personenschaden um 2,7 Prozent zurückgegangen. In absoluten Zahlen kam es zu 1.766 Unfällen im Jahr 2023. Dabei starben 35Personen und 2.310 wurden verletzt.

Die Europäische Kommission hat sich zum Ziel gesetzt, die Anzahl der Verkehrstoten und der Schwerverletzten bis 2030 – ausgehend vom Bezugsjahr 2019 – zu halbieren. In Südtirol sinkt die Zahl der Verkehrstoten zwischen 2019 und 2024 um 30,4 Prozent; auf gesamtstaatlicher Ebene ist der Rückgang deutlich geringer (-4,5 Prozent).