Strenge Maßnahmen noch bis mindestens 13. April

Zivilschutz: Süden Italiens könnte vor Problemen stehen

Donnerstag, 02. April 2020 | 10:49 Uhr

Rom – Obwohl die Situation der Corona-Neuinfektionen in Italien seit mehreren Tagen stabil ist, bleibt die Situation angespannt.

Medienberichten zufolge gab es gestern 3.000 Neuinfektionen und 727 Menschen sind gestorben.

Laut dem nationalen Zivilschutz könnte nun vor allem der Süden Italiens stark getroffen werden. Die strengen Regeln müssen daher weiterhin aufrecht gehalten werden.

Auch Ministerpräsident Giuseppe Conte warnt vor einer zu frühen Lockerung. Er hat am Mittwoch das entsprechende Dekret unterzeichnet, wonach die strengen Ausgangsregeln vorerst bis 13. April gelten.

Das bedeute aber nicht, dass die Ausgangssperren am 14. April aufgehoben werden, so Conte in einer Videoansprache am Abend. Mit Experten werde dann die Situation neu bewertet. Denn wenn es zu früh Lockerungen der strengen Maßnahmen gebe, seien die vielen Opfer umsonst gewesen, so Conte.

Von: luk

Bezirk: Bozen