Zwei Tragödien, mehrere Italiener unter ihnen

Bergunglücke in Nepal: Möglicherweise ein Südtiroler betroffen

Dienstag, 04. November 2025 | 13:56 Uhr

Von: Ivd

Bozen/Kathmandu – In Nepal sind in den vergangenen Tagen bei zwei separaten Bergunglücken insgesamt fünf italienische Alpinisten ums Leben gekommen. Nach Angaben der Behörden wird geprüft, ob einer der Verstorbenen aus Südtirol stammt.

Eines der Unglücke ereignete sich am Yalung Ri, einem 5.630 Meter hohen Gipfel in Zentralnepal. Dort wurde eine internationale Bergsteigergruppe von einer Lawine erfasst. Sieben Menschen verloren ihr Leben – unter ihnen drei Italiener, außerdem ein Deutscher, ein Franzose und zwei nepalesische Bergführer. Vier Mitglieder der Expedition konnten geborgen und nach Kathmandu ausgeflogen werden.

Ein weiteres Drama spielte sich am Panbari (6.887 Meter) im Westen des Landes ab. Zwei erfahrene italienische Bergsteiger, Alessandro Caputo aus Mailand und Stefano Farronato aus Bassano del Grappa, kamen dabei ums Leben. Die beiden waren beim Aufstieg von einem heftigen Schneesturm überrascht worden.

Das italienische Außenministerium steht in Kontakt mit dem Generalkonsulat in Kalkutta und den nepalesischen Behörden. Die Identifizierung der Opfer ist noch nicht vollständig abgeschlossen. Ob tatsächlich ein Südtiroler unter den Toten ist, soll in den kommenden Stunden offiziell bestätigt werden.

Bezirk: Bozen

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