„Scherz” kommt Mediziner teuer zu stehen: Vom Dienst suspendiert – VIDEO

Unglaublich: Notarzt weckt Rettungfahrer mit Feuerwerkskörper auf

Sonntag, 28. September 2025 | 08:19 Uhr

Von: ka

Palinuro – Ein schlechter „Scherz“, der in der Einsatzleitstelle der Notrufnummer 118 von Palinuro verübt wurde, kommt einem Notfallarzt teuer zu stehen. Um einen schlafenden Rettungswagenfahrer aufzuwecken, zündete der Mediziner einen Feuerwerkskörper und warf ihn neben dem Fahrer auf den Boden.

Facebook/Nessuno tocchi Ippocrate

„Nach der Meldung des Vorfalls an den Generaldirektor der zuständigen Gesundheitsbehörde von Salerno haben wir ein Video erhalten, das offenbar in der Rettungsleitstelle 118 von Palinuro aufgenommen wurde. Darin ist zu sehen, wie ein als Arzt bezeichneter Mann einen Feuerwerkskörper anzündet und ihn in die Nähe eines auf einem Sofa eingeschlafenen Rettungswagenfahrers wirft. Sicherlich gibt nicht die Ruhepause des Mitarbeiters Anlass zur Sorge, sondern die Schwere der Tat: Das Anzünden und Zünden eines Feuerwerkskörpers in einer Einsatzleitstelle, in der Medikamente, Sauerstoffflaschen und brennbare Substanzen wie Desinfektionsmittel aufbewahrt werden, ist eine unüberlegte und hochgefährliche Handlung. Noch alarmierender ist, dass es sich bei dem Täter unseren Informationen zufolge um einen Arzt handelt. Wir haben die Gesichter aus Datenschutzgründen unkenntlich gemacht, können jedoch bestätigen, dass die abgebildete Person beim Anzünden des Feuerwerkskörpers geraucht hat. Dies als ‚Scherz‘ zu bezeichnen, wäre nicht nur unangemessen, sondern auch zutiefst falsch. Es handelt sich nicht um einen harmlosen Scherz, sondern um ein Verhalten, das die Sicherheit von Menschen und der gesamten Einrichtung ernsthaft gefährdet hat“, schreibt die gemeinnützige Vereinigung Nessuno tocchi Ippocrate.

Nachdem die Vereinigung Nessuno tocchi Ippocrate das Video auf ihrer Seite veröffentlicht und den Vorfall angezeigt hat, wurde der Arzt von der zuständigen Gesundheitsbehörde „vorsorglich” suspendiert. Aufgrund der Schwere des Vorfalls und der Tatsache, dass er durch seine Tat nicht nur den Fahrer, sondern auch die Leitstelle und sich selbst großer Gefahr ausgesetzt hat, könnten weitere Konsequenzen, darunter auch strafrechtliche, auf ihn zukommen.

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