Von: ka
Cadegliano Viconago – Wahrlich vom Pech verfolgt ist ein Supermarkt der Kette „Di Più“ in Cadegliano Viconago, einer Gemeinde bei Varese in der Nähe der Grenze zur Schweiz.
Nachdem am Sonntag auf den Supermarkt ein Raubüberfall verübt worden war – zwei bewaffnete Banditen hatten sich von den Angestellten den Inhalt der Registrierkassen aushändigen lassen – landete am Montag ein Auto mitten zwischen den Regalen. Ein 60-Jähriger, der statt den Rückgang, den ersten Gang seines Kleinwagens eingelegt hatte, durchbrach mit seinem Fahrzeug mit hoher Geschwindigkeit die Eingangstür des Supermarkts und setzte seine Fahrt fort, bis der Pkw beim Obst- und Gemüseregal endgültig zum Stehen kam. Der Fahrer und eine 73-jährige Frau, die gerade beim Einkaufen war, erlitten leichte Verletzungen.
Cadegliano Viconago (Va), sbaglia manovra e finisce con l'auto all'interno del supermercato – Okkio alla News https://t.co/vz1La5xmE1
— Okkio alla News (@StoneAngelNews) February 4, 2020
Am Supermarkt der Kette „Di Più“ an der Staatsstraße SS233 in Cadegliano Viconago scheint das Pech zu kleben. Kurz vor Ladenschluss drangen am Sonntag gegen 19.30 Uhr zwei mit einer Pistole bewaffnete Männer in die Verkaufsräume, in denen sich zu dieser Zeit keine Kunden mehr befanden, ein. Mit der Waffe in der Hand zwangen die beiden italienisch sprechenden Banditen die letzten verbliebenen drei Angestellten, ihnen den Inhalt der Registrierkassen auszuhändigen. Vermutlich mithilfe eines Komplizen, der in einem Auto in der Nähe des Supermarkts gewartet hatte, gelang es den Räubern, mit einer recht ansehnlichen Beute von rund 8.000 Euro ungestört das Weite zu suchen. Die folgenden Ermittlungen und die Suche nach den Tätern führten bisher zu keinen greifbaren Ergebnissen.
A Cadegliano Viconago un’auto sfonda la porta del supermercato DiPiù e finisce in mezzo alle corsie. Soccorsi due anziani senza ferite gravi
Pubblicato da Sempione News su Martedì 4 febbraio 2020
Kaum hatten sich die Supermarktangestellten vom Schock des Raubüberfalls erholt, folgte am Montag der zweite Teil der Pechsträhne. Ein 60-jähriger Mann, der anstatt den Rückgang, den ersten Gang seines Kleinwagens der Marke Opel eingelegt hatte, durchbrach mit seinem Fahrzeug mit hoher Geschwindigkeit die Eingangstür des Supermarkts. Der kleine Opel setzte seine Fahrt fort, bis er beim Obst- und Gemüseregal endgültig zum Stehen kam.
Den von den geschockten Angestellten verständigten Feuerwehrleuten und Rettungskräften bot sich ein unglaubliches Bild. Der Kleinwagen befand sich mitten im Supermarkt. Zum Glück verlief der „Verkehrsunfall“ mitten zwischen den Regalen recht glimpflich. Lediglich der Lenker sowie eine 73-jährige Frau, die während des Einkaufens vom Kleinwagen überrascht worden war, mussten aufgrund leichter Verletzungen die Hilfe des medizinischen Personals in Anspruch nehmen. Sie wurden von den Rettungskräften erstversorgt und mit einigen Prellungen vorsorglich in das Krankenhaus von Luino eingeliefert.
C'è da rimuovere un'automobile…al banco frigo! Intervento inusuale per i #vigilidelfuoco a Cadegliano Viconago (VA): rimossa un'autovettura finita all'interno di un supermercato per un incidente stradale #3febbraio pic.twitter.com/JXMNgVf0Hb
— Vigili del Fuoco (@emergenzavvf) February 3, 2020
Das von den Feuerwehrleuten von Varese veröffentlichte Bild des mitten zwischen den Regalen eingeklemmten Kleinwagens sorgte in der italienischen Öffentlichkeit für einige heitere Momente. Die Angestellten des Supermarkts „Di Più“ in Cadegliano Viconago hingegen hoffen nun auf ein Ende der Pechsträhne. Sie wünschen sich, in Zukunft vor weiteren „Überraschungen“ dieser oder ähnlicher Art und besonders vor Raubüberfällen verschont zu bleiben.