Von: luk
Venedig – Heftige Regenfälle haben am Dienstag große Teile der norditalienischen Region Veneto lahmgelegt. Besonders die Provinzen Venedig und Padua wurden von einer wahren Sintflut getroffen. Straßen verwandelten sich in Bäche, Keller liefen voll, Bäume stürzten um.
In Mira wurden in nur einer Stunde bis zu 80 Millimeter Regen gemessen – ein Rekordwert. Auch in Mestre bei Venedig kam es zu Stromausfällen, während der Bahnverkehr zwischen Padua und Mestre komplett ausgesetzt wurde. Verspätungen und Unterbrechungen ziehen sich bis in Richtung Belluno und Venedig.
Angesichts der dramatischen Lage hat der Präsident der Region Veneto, Luca Zaia, den regionalen Notstand ausgerufen. „Unsere Techniker sind bereits dabei, die ersten Schäden zu erfassen und die betroffenen Gebiete zu kartieren“, erklärte Zaia. Zugleich sei die Zivilschutzbehörde mit zahlreichen Einsatzkräften im Dauereinsatz, um die Sicherheit in den besonders betroffenen Orten zu gewährleisten.
Die Lage bleibt kritisch: In den kommenden Stunden rechnet man mit weiteren Unwettern. Die Region kündigte an, den Notstandsakt „bis zum Ende der akuten Phase“ offen zu halten.
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