Grausamer Tod zweier Vierbeiner erschüttert Tierliebhaber

Zu viel gebellt: Hunde bei lebendigem Leib verbrannt

Dienstag, 26. Juni 2018 | 07:01 Uhr

Albaredo per San Marco – Albaredo per San Marco, ein kleines Bergdorf im Veltlin in der Lombardei, war am vergangenen Sonntag Schauplatz eines besonders grausamen Falles von Tiermord. Zwei Hunde, deren vermutlich einzige Schuld es gewesen war, zu bellen, wurden von Unbekannten bei lebendigem Leib verbrannt.

Facebook/ENPA Sondrio – Sara Mazzoni

Die abscheuliche Tat geschah in der Nacht vom Samstag auf Sonntag im 300-Seelen-Dorf Albaredo per San Marco. Ein oder mehrere unbekannte Täter näherten sich dem ungefähr 200 Meter vom Haus entfernten Verschlag, in denen Bobo, ein vierjähriger, männlicher Spinone Italiano, und Lea, eine sechsjährige Hündin der Rasse Segugio Italiano, schliefen. Sie übergossen die Schlafstätte der beiden Hunde mit mehreren Litern einer brennbaren Flüssigkeit und zündeten den ganzen Verschlag an.

Facebook/ENPA Sondrio – Sara Mazzoni

Als die Besitzerin von Bobo und Lea, Marzia Tarabini, am Sonntagmorgen nach ihren beiden Hunden sehen wollte, entdeckte sie, dass die Hundebetten ihrer geliebten Vierbeiner verbrannt waren und der Verschlag vollkommen abgebrannt war. Von Lea und Bobo blieben in der Asche des Verschlags nur wenige Reste übrig. Der grausame Mord an den beiden Hunden löste bei Marzia Tarabini tiefstes Entsetzen aus.

Facebook/ENPA Sondrio – Sara Mazzoni

„Man glaubt, dass die Menschen eine Seele, ein Herz und ein Gewissen hätten. Trotz der täglichen Grausamkeit in der Welt bist du am Ende überzeugt, dass wenigstens in deiner kleinen Welt solche Grausamkeiten nicht passieren werden. Dann wacht man eines Sonntagmorgens auf und entdeckt, dass eine unbekannte, aber sicherlich schändliche Hand willentlich zwei lebendige Wesen verbrannt hat, welche nur einen einzigen Fehler begangen haben: zu bellen“, so die zutiefst betroffene Marzia Tarabini.

Facebook/ENPA Sondrio – Sara Mazzoni

Gleich wie die Tierschutzorganisation Enpa, welche auf ihrer Facebook-Seite die schreckliche Tat aufs Schärfste verurteilte, rief Marzia Tarabini alle Personen, die irgendetwas über den Tiermord wissen oder irgendetwas gesehen haben, dazu auf, sich umgehend an die zuständigen Carabinieri zu wenden.

Marzia Tarabini selbst erstattete sofort Anzeige. Die Carabinieri, welche im Fall ermitteln, gehen derzeit der Frage noch, ob es das Bellen der Hunde gewesen ist, das Unbekannte gestört hat, oder ob Bobo und Lea einem Racheakt zum Opfer gefallen sind.

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Von: ka