"Keine negativen Auswirkungen der Flüchtlingskrise"

Brenner: Franz Kompatscher kandidiert nicht mehr als Bürgermeister

Mittwoch, 15. Januar 2020 | 08:51 Uhr

Brenner – Elf Jahre als Bürgermeister sind genug. Das meint jedenfalls Franz Kompatscher, erster Bürger der Gemeinde Brenner. „Es war eine schöne Zeit und ich konnte mit meinen Kolleginnen und Kollegen im Ausschuss und im Gemeinderat in diesen Jahren viel bewegen und auch wichtige Weichen für die Zukunft der Gemeinde stellen. Eine lange Liste von Bauvorhaben konnte realisiert werden, auch neue Dienste konnten in die Gemeinde gebracht bzw. angeboten werden, so z.B. die Medikamentenausgabestelle in Gossensaß, der Sommerkindergarten, eigene Schulausspeisung, Ferienprogramm für Kinder, Verbesserung des Sportangebotes usw.“, erklärt Kompatscher.

Unter den Bauvorhaben seien einige besonders nennenswert, etwa der Neubau des Kindergartens von Gossensaß, der Feuerwehrhalle von Pflersch, des Gemeindebauhofes, der Marktbar Brenner, die Sanierung des Gemeindegebäudes und der Turnhalle, der Bau des Sportheimes für den Sportverein, die Sanierung der Umkleidekabinen im Schwimmbad sowie der Außengestaltung und die Sanierung des Bahnhofsgebäudes.

Auch die meisten Plätze und Parkplätze der Gemeinde wurden unter Kompatscher neu gestaltet, mehrere Straßenbauvorhaben, Brücken- und Schutzbauten und Gehsteige wurden die realisiert.

Die Wasserversorgung wurde mit dem Neubau von vier Wasserspeichern mit entsprechenden Quellfassungen sowie einer Wasseraufbereitungsanlage gesichert.

Nahezu flächendeckend wurde die Gemeinde mit Glasfaser versorgt. Der Recyclinghof wurde optimiert, die Wertstoffsammelstellen in allen Fraktionen wurden erneuert. Außerdem wurde das Skigebiet Ladurns gefördert

„Besonders stolz bin ich darauf, dass die Flüchtlingskrise von 2015 bis 2017 keine negativen Auswirkungen in der Gemeinde hinterlassen hat und letztendlich positiv und erfolgreich bewältigt werden konnte“, so Kompatscher weiter.

„Dass ich nicht mehr als Bürgermeister kandidiere, bedeutet nicht, dass ich nicht weiterhin politisch aktiv bleibe, aber konkret gibt es dazu noch keine Pläne, außer natürlich, dass ich das Amt des SVP-Bezirksobmannes weiterhin ausüben werde.

Die SVP wird am nächsten Montag den neuen Bürgermeisterkandidaten – oder die neue Kandidatin – nominieren.

Von: mk

Bezirk: Wipptal