Demo mit 300 Personen

Corona-Kritiker in Trient auf der Straße – Jürgen Wirth Anderlan dabei

Mittwoch, 25. Oktober 2023 | 11:36 Uhr

Trient – Über 300 Personen haben am Mittwochvormittag vor dem Gericht in Trient demonstriert. Dort fand die erste Anhörung im Prozess gegen Laura Tondini und Ezio Casagranda  von der Bewegung „Uniamoci Trento“ statt. Auch der Südtiroler Neolandtagsabgeordnete und Corona-Kritiker Jürgen Wirth Anderlan hat daran teilgenommen.

Die Präsidentin und das Vorstandsmitglied der Bewegung erreichten drei Strafdekrete, weil sie Teilnehmer bei mehreren Kundgebungen gegen den Green Pass nicht dazu aufgefordert hatten, Atemschutzmasken zu tragen und den Sicherheitsabstand einzuhalten.

Durch den Protest am Mittwoch ist es zu Verzögerungen im Verkehr gekommen. Wie die Nachrichtenagentur berichtet, erklärte Ezio Casagrande, dass die Teilnehmer von Julian Assange und dem palästinensischen Volk in ihrem Kampf um die Freiheit inspiriert seien. „Wir gehen vor dem Richter und sagen, dass er uns verurteilen, aber nicht aufhalten kann“, so Casagrande.

Die Menge skandierte Slogans wie „Leute wie wir geben nicht auf“. Dies sei ein Akt der Einschüchterung, fuhr Casagrande fort.

Wie Tondini laut Ansa erklärte, schaffe die Kundgebung ein Beweis ein „Gefühl der Zusammengehörigkeit“ und der Bestätigung, dass wir etwas Großes erschaffen haben“. Die nächste Anhörung findet am 5. Dezember statt.

„Diese Schlacht geht weiter. In den letzten drei Jahren waren sie auf der Straße und sie kamen auch zu mir, als mit und Thomas (Winnischhofer, Anm.) der Prozess gemacht wurde. Deshalb ist es logisch, dass nun auch ich hier bin. Die Schlacht auf der Straße geht weiter“, erklärte Anderlan laut Ansa.

Von: mk

Bezirk: Bozen