Von: Ivd
Bozen – Am 1. Juni 2025 wird Paolo Sartori, derzeit Quästor von Bozen, sein Amt niederlegen und die Leitung der Staatspolizei in der Provinz Brescia übernehmen. Mit diesem Schritt endet eine prägende Ära in Südtirols Sicherheitslandschaft. Sartori, der das Amt des Quästors erst im März 2024 übernommen hatte, wurde insbesondere durch sein konsequentes Vorgehen gegen Kriminalität und seine effizienten Maßnahmen im Bereich der öffentlichen Sicherheit bekannt. Der Schritt, Südtirol zu verlassen, wurde durch das italienische Innenministerium offiziell bestätigt.
In einer ersten Reaktion zeigten sich die Freiheitlichen in Südtirol sehr dankbar für Sartoris Einsatz. „Sein Wirken hat wesentliche Verbesserungen für die öffentliche Sicherheit in Südtirol gebracht“, erklärten sie in einer Stellungnahme. Weiter hieß es: „Sartori überzeugte durch konsequentes Vorgehen gegen Kriminalität und effektive Maßnahmen zur Lösung praktischer Herausforderungen – etwa im Bereich von Waffen- und Reisedokumenten. Auch das Bemühen um den Erhalt lokaler Bräuche, wie im Fall der Faschingsumzüge, wird anerkennend hervorgehoben.“ Für die Freiheitlichen ist die Kritik und die Drohungen aus dem linken politischen Spektrum gegen Sartoris Vorgehen ein Zeichen für seinen entschlossenen Kurs. Sie betonen: „Wir hoffen, dass sein Nachfolger denselben entschlossenen Kurs in Sicherheitsfragen fortsetzt.“
Die Landesrätin für öffentliche Sicherheit und Gewaltprävention, Ulli Mair, schloss sich dieser Wertschätzung an und hob die hervorragende Zusammenarbeit mit Sartori hervor. „Paolo Sartori hatte stets ein offenes Ohr für unsere Anliegen und war rasch zur Seite, wenn es Probleme in Bezug auf die öffentliche Sicherheit gab“, sagte sie. Mair lobte besonders Sartoris rasches und entschiedenes Handeln, das spürbare Verbesserungen in der Sicherheitslage im Land bewirkt habe. Sie fügte hinzu: „Seine Bürgernähe ermöglichte es, zahlreichen Südtirolern schnell und unkompliziert zu helfen.“
Die Freiheitlichen dankten Sartori für seinen unermüdlichen Einsatz. Sie lobten insbesondere die Lösungen für dringende Anliegen in den Bereichen Waffenpässe und Reisepässe sowie die Unterstützung bei der Erhaltung Südtiroler Traditionen, etwa bei den Faschingsumzügen. Die kritische Haltung gegen Sartori aus anarchistischen und linksextremen Kreisen werten sowohl Mair als auch die Freiheitlichen als Bestätigung für seine klare Linie in der Sicherheitsarbeit.
Sartori, der nach Brescia wechselt, hinterlässt eine deutliche Marke in der Sicherheitspolitik Südtirols. Die Frage, wie sein Nachfolger Giuseppe Ferrari, bisher Quästor in Potenza, die Sicherheitslage in Bozen weiterentwickeln wird, bleibt spannend. Doch eines steht fest: Sartoris Engagement und seine klare Haltung werden in der Erinnerung vieler Südtiroler weiter bestehen.
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