Von: luk
Bozen – Mit der jüngsten Durchführungsbestimmung zum Autonomiestatut hat Südtirol auch die Zuständigkeit für die Vergabe und Verlängerung der Konzessionen der großen Wasserkraftwerke wie Graun, Marling oder Waidbruck bekommen. Diese sei für den Freien Abgeordneten Andreas Leiter Reber zu begrüßen, doch von einer echten Energieautonomie dürfe keine Rede sein, dazu müssten die Bürger direkt profitieren können. Er fordert die Landesregierung auf, die vorhandenen Möglichkeiten zu nutzen, um über genossenschaftlich organisierte Energiebezirke oder über die direkte Weitergabe der Übergewinne aus der Landesenergiegesellschaft Südtirols Haushalte zu entlasten.
Derzeit fließen die Gewinne der Landesenergiegesellschaft Alperia in die öffentlichen Haushalte von Land und Gemeinden. Angesichts eines Rekordhaushalts von knapp neun Milliarden Euro sei es höchste Zeit, dieses Prinzip zu überdenken. „Wenn wir die Lebenshaltungskosten und den Wirtschaftsstandort Südtirol attraktiver machen wollen, müssen wir hier ansetzen. Die Gewinne aus Südtirols Wasserkraft müssen endlich bei den Menschen ankommen“, schließt Leiter Reber.




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