Intervention, Prävention und Time-out-Projekte

Nach: Jugendgewalt im Burggrafenamt: Gewaltpräventionsarbeit im Fokus

Montag, 27. März 2023 | 18:45 Uhr

Bozen/Meran – Nach den jüngsten Vorfällen von Jugendgewalt im Burggrafenamt hat sich Landesrat Philipp Achammer gemeinsam mit Landesschuldirektorin Sigrun Falkensteiner und dem Direktor des Amtes für Jugendarbeit, Konrad Pamer, heute in einer Online-Videokonferenz mit der Vizebürgermeisterin der Stadtgemeinde Meran, Katharina Zeller, den Direktorinnen der Schulsprengel Meran Stadt, Meran Untermais und Meran Obermais sowie den Vertreterinnen des Jugenddienstes Meran und dem Koordinator der Fachstelle Gewalt im Forum Prävention, Lukas Schwienbacher, getroffen. Ziel des Treffens war, gemeinsam Lösungsansätze zu finden, um der Gewaltbereitschaft bei Jugendlichen aus schwierigen sozialen Verhältnissen vorzubeugen und entgegenzuwirken.

LR Achammer: “Gewaltbereitschaft bei Jugendlichen ist kein spezielles Problem der Schule”

Der Gewalt und Zerstörung, die von Jugendlichen ausgeht, die unter schwierigen sozialen Verhältnissen aufwachsen, wollen die Gesprächspartner aktiv auf drei Ebenen begegnen: auf der Ebene der Intervention, der Gewaltprävention und auf der Ebene von sogenannten Time-out-Projekten. “Mit dieser Maßnahmenpalette wollen wir den Herausforderungen gerecht werden”, sagte Landesrat Achammer beim Online-Treffen und betonte: “Die Gewaltbereitschaft, die von Jugendlichen ausgeht, ist kein spezielles Problem der Schule, sondern spiegelt sich in verschiedenen Bereichen wider und ist somit eine Herausforderung für die gesamte Gesellschaft.”

Aktiv werden auf drei Ebenen: Intervention, Prävention und Time-out-Projekte

Als Erstes gelte es schnell zu reagieren und Gewalt dort zu entschärfen, wo es in Vergangenheit zu Konflikten gekommen sei, erklärte Landesrat Achammer. “Gelingen soll das durch die Intervention und stärkere Präsenz von Ordnungskräften an solch neuralgischen Orten in der Stadt.” Die Ordnungshüter seien dabei ein wichtiger Kooperationspartner, sagte Landesrat Achammer und ergänzte. “Gleichzeitig müssen wir die Präventionsarbeit stärken: Wir müssen Jugendlichen einen Rahmen und eine Orientierung geben, gerade dort, wo diese aufgrund von schwierigen sozialen Situationen oder abwesenden Elternhäusern fehlen.” Begleitung und Orientierung seien auch deshalb notwendig, damit auch diese Jugendlichen ein sozial verträgliches Wertesystem mitbekämen und ihren Platz in der Gesellschaft fänden.

Flankiert werden sollen Maßnahmen zur Intervention und Prävention von sogenannten Time-out-Projekten “an alternativen Orten”, bei denen Kinder und Jugendliche eine “Begleitung über den schulischen Kontext hinaus” erfahren, sagte Landesrat Achammer: “Dort sollen Jugendliche Selbstwirksamkeit erleben und in ihrer Persönlichkeit gestärkt werden.”

Von: mk

Bezirk: Burggrafenamt

Kommentare
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brunner
brunner
Universalgelehrter
2 Monate 7 Tage

Leeres sinnloses Geschwafel…..typisch Politik….das einzige was hilft ist die Kürzung der Sozialhilfe der Eltern dieser Subjekte…..aber da fehlt den Politikern der Mumm….

sakrihittn
sakrihittn
Universalgelehrter
2 Monate 7 Tage

so ist es, und nur so.

claudiosincero
2 Monate 7 Tage

genauso ist es…Sozialhilfe streichen,und z.b den Familienmercedes einkassieren um den verursachten Schaden abzubezahlen,wenn man mit zuviel Alkohol unterwegs ist wird einem ja auch das Auto genommen…

N. G.
N. G.
Kinig
2 Monate 7 Tage

Das nennt man Sippe Haftung.Wer das praktiziert hat, kannst du hier lesen! Beachtung auf den ersten Absatz!

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Sippenhaftung#:~:text=Sippenhaftung%20im%20urspr%C3%BCnglichen%20Sinne%20bedeutete,zur%20Verantwortung%20gezogen%20werden%20konnte.

Unter anderem in der Naziherrschaft usw.

Gustl64
Gustl64
Superredner
2 Monate 7 Tage

Weil gewalttätige Jugendliche sich so ohne weiteres an solchen Projekten beteiligen werden …

So ist das
2 Monate 7 Tage

Als ob sich diese Jugendlichen dafür interessieren würden.
Wo bleiben die Strafen für die Übeltäter oder deren Eltern? Die Politiker versagen schon wieder. 🤔

Anderrrr
Anderrrr
Universalgelehrter
2 Monate 7 Tage

Do pasiert gor nix. Kon der achamer gscheid sein wir will ..und bis irgendwonn wos gröbers pasiern muas net lei schlägerei

Staenkerer
2 Monate 7 Tage

man soll zwor nit drun denkn ober es isch avtatsache das erst wirksame strofmoßnomen ergriffn wern wenns amoll an bessern an den kragen geat! solongs lei “kloane” erwischt werd ummergedrucks, gezaudert, und olle mit viel bla bla ruhiggstellt!
wenn a eliteschule in de lei reiche und einflußreiche zutritt finden hat man long schun a ersotzgebäude gfundn und redat nit von prävention sondern fohrat mit de besten polizisten auf de übetäter zu suachn und nor mit de bestenanwälte um auf strofe zu pochen!

Staenkerer
2 Monate 7 Tage

mit prävention murst es dech schun seit johre ummer, resultat = 0 NULL, na UNTER 0 NULL!!! follt enck echt nic onders ein als des erprobte und als nutzlos erwiesene, sinnlose geldvertien? sem isch es a glott a zuagebn des versagens und a armutsueugniss! schamt enk!

krokodilstraene
krokodilstraene
Superredner
2 Monate 7 Tage

Gewaltprävention ist wenn sie “gut” beschäftigt werden!
Denn dann können sie zumindest in der Zeit keinen Schaden anrichten!
– Busse putzen
– Haltestellen putzen
– Schulhöfe kehren
– Schmierereien von Hauswänden entfernen
– öffentliche Toiletten putzen

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