Bozen – Das Land übernimmt den öffentlichen Nahverkehr in Südtirol selbst und bremst die SAD aus, berichtet das Tagblatt Dolomiten.
Die Mehrheit will nächste Woche im Landtag einen Antrag der SVP-Arbeitnehmer gutheißen, der eine In-House-Lösung vorsieht. „Diese garantiert in der vorliegenden Situation am besten die Wahrung der öffentlichen Interessen und Ziele“, sagt Landeshauptmann Arno Kompatscher.
Ähnlich wie vor Jahren der Stromstreit geht es auch beim Streit um den Nahverkehr um viel Geld (rund eine Milliarde) und der Karren ist extrem verfahren. Erst hat das Land ein von der SAD vorgelegtes PPP-Projekt versenkt und entschied sich dann für eine Ausschreibung. Diese aber blies die Landesregierung im letzten Moment jedoch wieder ab, weil interne Mails nach außen drangen.
Jeder Schritt zog Rekurse vor Gericht nach sich, die noch lange nicht alle entschieden sind. Dies alles wurde von lauter medialer Begleitmusik begleitet, denn SAD-Chef Ingomar Gatterer blieb der Politik, den Gewerkschaften und seinen Angestellten nichts schuldig.
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Von: mk
