Von: mk
Tramin – Die Veranstaltung “Mobilität 2025-2030” war am 14. Oktober in der Kellerei Tramin zu Gast. Im Mittelpunkt standen die Entwicklungen rund um die Mobilität im Bezirk Überetsch-Unterland. Zahlreiche politische Vertreterinnen und Vertreter – darunter alle 18 Bürgermeisterinnen und Bürgermeister des Bezirks – nutzten die Gelegenheit, sich auszutauschen und zu informieren. Dazu hatte das Mobilitätsressort des Landes und die STA – Südtiroler Transportstrukturen AG eingeladen.
“Für die Pendler und Schüler im Überetsch und Unterland sind gute Anbindungen mit Bus und Bahn in die Landeshauptstadt und darüber hinaus wichtig”, unterstrich Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider. Er verwies auch auf die bevorstehende Ausschreibung der Projektierung für die Vorzugsspur im Überetsch und die landesweit laufenden Arbeiten auf dem Schienennetz, die sich auch positiv auf die Zugverbindungen im Unterland auswirken werden.
“Dank der guten Zusammenarbeit mit den Gemeinden konnte die Landesregierung zudem im September das Verfahren zur Änderung der Bauleitpläne für die Brenner Basistunnel-Zulaufstrecke zwischen Branzoll und Salurn einleiten”, ergänzte Alfreider. Dies sei ein wichtiger Schritt um mit den Planungen zum BBT im Süden des Landes voranzukommen.
Eines der Fokusthemen war die neue Bahnhaltestelle in St. Jakob, die die Gewerbezone Bozen an die Brennerbahnlinie anbindet. “Die Lage der neuen Bahnhaltestelle St. Jakob ermöglicht Bahnreisenden – wie vor allem Berufspendlerinnen und Berufspendler– eine direkte Verbindung in die Gewerbezone Bozen, ohne Umweg über den Bahnhof Bozen”, berichtet Sandra Weger, Projektleiterin des Bauvorhabens. “Durch den Bau einer Bahnhaltestelle, neuer Fahrradstellplätze, eines Radwegs und von Bushaltestellen entstehen gute Verbindungen. So wird es leichter, vom Auto auf Bus, Bahn oder Fahrrad umzusteigen.” Das zeige, wie infrastrukturelle Projekte nicht nur die Mobilität verbessern, sondern auch die Lebensqualität vor Ort steigern und nachhaltige Verkehrsalternativen fördern können.
Im Anschluss an den Vortrag bot der Abend Raum für vertiefende Gespräche und einen direkten Austausch mit den Vertretern von Land und STA Green Mobility.
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