Kritik der STF

Regionalrat: “Teuer, überholt und überflüssig”

Montag, 27. November 2023 | 15:47 Uhr

Bozen – Anlässlich der ersten Sitzung des Regionalrats nach den Landtagswahlen übt die Süd-Tiroler Freiheit Kritik an der Institution als solches.

“Die erste Sitzung des Regionalrats in der neuen Legislatur verlief wie gehabt: Es ging wieder um Posten und Pfründe! Während sich immer mehr Bürger Sorgen machen, wie sie ihren Lebensunterhalt bestreiten können und den Gürtel enger schnallen müssen, sollte die Politik mit gutem Beispiel vorangehen und bei sich selbst den Sparstift ansetzen, etwa beim Regionalrat”, heißt es in einer Aussendung.

Die Süd-Tiroler Freiheit habe in der Vergangenheit mehrere Anträge eingereicht, um die Effizienz der Arbeit im Regionalrat zu verbessern, bzw. den Regionalrat gänzlich abzuschaffen. “Um die erforderlichen administrativen Aufgaben (z.B. Genehmigung des Haushaltes und der Abschlussrechnung) abzuwickeln, würden für den Regionalrat maximal vier Sitzungen pro Jahr ausreichen. Einen entsprechenden Beschlussantrag hat die Süd-Tiroler Freiheit heute erneut eingereicht”, heißt es vonseiten der Bewegung.

„Mit dieser Regelung könnten die Kosten für den Steuerzahler deutlich reduziert werden. Trotzdem werden wir auch weiterhin die Abschaffung der Region verlangen, da es eine teure, überholte und somit überflüssige Institution ist. Die Zusammenarbeit sollte in Zukunft verstärkt über die Europaregion Tirol angestrebt werden, denn eine Zwangsehe ist für eine fruchtbringende Zusammenarbeit nicht förderlich“, betont Bernhard Zimmerhofer.

Von: luk

Bezirk: Bozen