Antrag von Peter Faistnauer abgelehnt

Sanierung Luegbrücke: SVP bereitet sich auf Austauschtreffen vor

Donnerstag, 10. November 2022 | 13:15 Uhr

Bozen – Am 13. Dezember werden sich Landtagspräsidien und Fraktionsvorsitzende der Landtage von Tirol, dem Trentino und von Südtirol zu einer Aussprache mit der A22 und der Asfinag treffen, um die Angelegenheit Luegbrücke ausführlich zu diskutieren. Die SVP-Fraktion sieht es deshalb als politisch nicht opportun, in dieser Thematik vorab Entscheidungen zu treffen und lehnt den Beschussantrag von Peter Faistnauer (Perspektiven von Südtirol) ab, welcher trotz Ersuchen der SVP-Fraktion seinen Antrag nicht vertagen wollte.

Vor allem die SVP-Abgeordneten aus dem Eisacktal betonen die Wichtigkeit einer Lösung bezüglich Sanierung der Luegbrücke. Die Brennerachse ist für sie ein Dauerthema und in zahlreichen Begehrensanträgen und Beschlussanträgen haben sie wiederholt auf die akute Verkehrssituation verwiesen und konkrete Maßnahmen eingefordert.

„Wir haben auch im Rahmen des Dreierlandtages wichtige Schritte diskutiert und beschlossen – einige davon werden derzeit umgesetzt, andere werden folgen. Wir werden weiterhin alles tun, um das Verkehrsproblem im Eisack- und Wipptal zu lindern. Deshalb haben wir uns auch schon frühzeitig mit der Sanierung der Luegbrücke befasst“, betont die SVP-Landtagsabgeordnete Magdalena Amhof.

Sie hat als Fraktionsvorsitzende der Südtiroler Volkspartei den Antrag für ein Zusammentreffen mit den Verantwortlichen der Brennerautobahn und der österreichischen ASFINAG und mit den politischen Vertretern Tirols eingereicht, welchem stattgegeben wurde. Das besagte Treffen wird am 13. Dezember in Bozen stattfinden. „Bevor wir unausgereifte Entscheidungen fällen, wollen wir auf jeden Fall dieses Treffen abwarten, um dann gemeinsam Lösungen zu erarbeiten. Wenn Oppositionskollege Faistnauer nun mit einem Beschlussantrag vordreschen will, ist das seine Entscheidung – jedoch ist es politisch sicher nicht opportun. Wir haben alle dasselbe Anliegen – deshalb sollten wir es auch gemeinsam angehen”, sagt Amhof.

Von: mk

Bezirk: Bozen