„Akzeptable Lösung“

Seniorenmensa in Meran: Einigung mit Mitarbeitern erreicht

Dienstag, 25. Juli 2017 | 12:56 Uhr

Meran – In den letzten Tagen haben sich Arma-Cirfood-Direktor Antonio Riccardi und Caritas-Direktor Franz Kripp zusammen an einen Tisch gesetzt, um über die Zukunft der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu verhandeln, die noch bis Ende Juli für die Caritas in der Mensa an der Verdistraße arbeiten. Das Ergebnis dieser Verhandlungen wurde heute Vormittag bei einer Pressekonferenz im Meraner Rathaus und im Beisein von Sozialstadtrat Stefan Frötscher bekannt gegeben. Frötscher spricht von einer „akzeptablen Lösung.“

Ab 1. August wird die Firma Arma Cirfood im Auftrag der Stadtgemeinde Meran die Dienste Seniorenmensa und Essen auf Rädern verrichten. Von den insgesamt 18 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Caritas werden acht von Arma übernommen, drei werden weiterhin für die Caritas arbeiten können, einer tritt in den Ruhestand, während die restlichen sechs entlassen werden. Diese sechs konnten sich mit ihrem derzeitigen Arbeitgeber auf eine Abfindungszahlung einigen.

“Nachdem die Caritas uns mitgeteilt hatte, dass sie an der Führung der Dienste ‘Seniorenmensa’ und ‘Essen auf Rädern’ nicht mehr interessiert sei, wurden diese Dienste neu ausgeschrieben. In der Ausschreibung war für den neuen Anbieter die Verpflichtung vorgesehen, die Caritas-Belegschaft weiterhin zu beschäftigen”, erklärte Stefan Frötscher.

Der Sozialstadtrat wies darauf hin, dass in der Mensa am Vinschgertor aber auch andere Dienste wie die Schulmensa angeboten würden. Die Übernahmeverpflichtung gelte deshalb nur für jenen Teil der 18 Angestellten, welche für ‘Seniorenmensa’ und ‘Essen auf Rädern’ im Einsatz seien.

“Die Meraner Stadtverwaltung hat von Anfang an ihre Hausaufgaben erledigt. In unserer Vermittlerrolle und im Rahmen der Möglichkeiten haben wir alles unternommen, um die Angestellten in ihren Belangen zu unterstützen. Die Situation ist natürlich nicht einfach. Es handelt sich aber um ein akzeptables Ergebnis, da eine Einigung mit allen betroffenen MitarbeiterInnen erreicht werden konnte”, so Frötscher.

Von: mk

Bezirk: Burggrafenamt