Bozen – Der bisherige Landesrat für Landwirtschaft Arnold Schuler tritt zur Seite und verzichtet darauf, erneut der Landesregierung anzugehören. In einer sehr persönlich gehaltenen Stellungnahme legt Arnold Schuler auch seine Gründe für diesen Schritt dar.
Zehn Jahre lang konnte ich als Landesrat für Landwirtschaft, Gemeinden bzw. Tourismus und Bevölkerungsschutz Teil der Südtiroler Landesregierung sein. Thematisch geprägt war die Zeit von der Pandemie, der Diskussion um die Pflanzenschutzmittel und den Overtourismus, den Verhandlungen um die Umsetzung der Gemeinsamen Agrarpolitik und dem Thema Großraubwild.
Wenn auch vieles nicht einfach war, blicke ich mit Genugtuung darauf zurück, was ich in den letzten Jahren realisieren konnte. So konnte ich wichtige Zukunftskonzepte in meinen Zuständigkeitsbereichen auf den Weg bringen: die Entschuldung der Gemeinden, das Landestourismusentwicklungskonzept mit der Einführung der Bettenobergrenze, das Konzept Landwirtschaft 2030 und die Waldagenda, die Reorganisation des Bevölkerungsschutzes, um nur einige zu nennen. Die positiven Auswirkungen dieser Maßnahmen werden sich in den nächsten Jahren zeigen. Dabei habe ich stets versucht, die notwendigen Entscheidungen ausgewogen, im Allgemeininteresse und nach bestem Wissen und Gewissen zu treffen, nicht ohne Widerstand.
Meine Vision war, Politik für alle zu machen und nicht nur die Interessen einer einzelnen Gruppe zu vertreten. Auch aus diesem Grund habe ich gemeinsam mit Gleichgesinnten innerhalb der SVP die „Mitte“ gegründet, im Sinne des Ausgleichs der Interessen des Landes.
Nach den bisherigen großen Wahlerfolgen habe ich bei den Landtagswahlen im Herbst letzten Jahres Einbußen hinnehmen müssen. Dies habe ich mit Demut zur Kenntnis genommen und deshalb auch zu keinem Zeitpunkt Forderungen nach einem Amt gestellt. Trotzdem bin ich in den letzten Tagen in Betracht gezogen worden, auch für die kommenden Jahre Teil der neuen Landesregierung zu werden.
In den letzten Tagen hat es teils heftige Diskussionen um meine Person und vor allem Gegenwind von Seiten des Bauernbundes gegeben. Um einen Schaden der Partei sowie eine Spaltung innerhalb der Landwirtschaft abzuwenden, habe ich mich entschlossen, meine Bereitschaft als Landesrat auch für die künftige Landesregierung zur Verfügung zu stehen, zurückzuziehen. Ich habe meine Entscheidung dem Landeshauptmann und dem Parteiobmann bereits mitgeteilt.
Ich bedanke mich für das Vertrauen, das man mir über viele Jahre geschenkt hat und für die Möglichkeit, als Landesrat unser Land ein Stück weiterzuentwickeln. Ich bitte alle um Verständnis, die mich vor allem in den letzten Tagen unterstützt haben.
Auch wenn ich mir diese Entscheidung nicht leicht gemacht habe, möchte ich versichern, auch in Zukunft meinen Beitrag als Mitglied des Südtiroler Landtages zu leisten.
Von: ka
Es ist ihm hoch anzurechnen, dass er im gegensatz zu den meisten anderen nicht um posten streitet…eine Geste der Demut und Grösse
Schluchts…., schluchts…, trän.., trän…,!!
Ich würde mal so sagen, da er weniger Vorzugstimmen hatte, sollte es logisch sein dass er geht. Immerhin haben die Wähler ja klar gesprochen. Aber wollen wir nicht so sein und werten wir es positiv dass er es verstanden hat den Willen der Wähler zu respektieren. Alledings denke ich macht er das nicht um sonst. Ich denke da wird sicher eine Direktorposten bald neu besetzt oder neu erschaffen.
Demokratie mit fast 2000 Stimmen weniger !
@Missianer
Dass er der Politik in irgendeiner Form erhalten bleiben wird ist verständlich. Man soll einen langjährigen und doch erfahrenen Politiker, wenn er auch nicht zur Zufriedenheit der Wähler gearbeitet hat, deswegen entfernen. Es wird sicher einen Posten der besetzen kann und dort vielleicht zur Zufriedenheit der Wähler arbeiten kann. Man soll aber auch anrechnen, dass er den Posten einigermaßen freiwillig frei gemacht hat. Tun auch nicht alle. Andere sind da manchmal schon die größeren Sesselkleber.
@Rosi
Das war keine Geste der Demut von Schuler. Sein Rücktritt war die einzige Möglichkeit , sich und den LH ohne Gesichtsverlust aus der Situation herauszumanövrieren. Schuler erkannte, dass er im Parteiausschuss keine Mehrheit hatte, und stellt nun seinen Rücktritt als noble Geste dar. Gleichzeitig ersparte er dem LH eine weitere Blamage, weil dieser nämlich einen weiteren seiner Kandidaten nicht durchgebracht hätte.
@@ genau, proforma Rückzieher kennen wir ja schon vom Schuler, ist ja nicht das erste mal, der edle Samariter.
Schuler hat beim Tourismus komplett versagt! Deshalb sind alle Touristiker froh wenn er weg ist!
da hat wohl etwa Tauber versagt.
genau aus diesem grund wäre eine 8er regierung sinnvoller gewesen, die es nicht brachten sollten keinen sessel behalten dürfen.
Genau! Touristiker, Bauern, Hundebesitzer… die Liste ist Lang! Schlechtester Landesrat seit Theiner
@techno.gay
Das meinst du nicht ernst😅😅
und das geblärre der Touristiker geht weiter
@renegade leider viel wahres dran
Respekt, das hätte nicht jeder gemacht.
Als würde sixh da nicht ein anderer Posten als Ausgleich finden lassen.
War ja erst kürzlich mit einem ital. Politiker so, der auch nicht LR werden konnte. 🫢🫢🫢
@so ist das Ich hoffe du hast nicht recht, auszuschließen ist es allerdings nicht.
@Kasknedel sell bin i mir sicher …. und wenn se an neuen erfindn müaßn …
@So ist das und wenn koaner isch derfindn se sicher an €€guatn nuin ….
Des wor sicher nit freiwillig 🙈😂
Das ist eine sehr kluge und vor allem überlegte Entscheidung, somit verhindert er jegliche Streitigkeiten und Luis Walcher kann beweisen, dass er ein guter Landesrat ist.
…bin gespannt welche andere Posten ihm angeboten werden!
Gennaccaro wird er nicht toppen, aber etwas wird sich schon finden lassen!
Das beste was er tun konnte.Er hat wohl eingesehen daß er gegen Walcher keine Chance gehabt hätte.
Dass Schuler aus Solidarität zu Kompatscher freiwillig zurücksteht, darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass der LH auch in diesem Punkt seinen Wunschkandidaten nicht durchgebracht hat.Das zeigt die Führungsschwäche des LH und auch, dass ihm der nötige Rückhalt innerhalb seiner Partei fehlt. Er ist ein Getriebener und und erpressbar. Keine guten Voraussetzungen für jemand, der und in den nächsten Jahren führen soll.
@ voll deiner Meinung..
Finde ich gut, ein bisschen neuer Wind schadet nicht, und keiner hat ein Vorrecht. Jede Wahl ist eine neue Wahl und mit dem Ausgang muss man leben, der Walcher hat eben besser abgeschnitten und als Vizebürgermeister von Bozen sicher eine gewisse politische Erfahrung.
eine Niederlage für den LH
…Kompatscher hat da wieder einmal eine schwache Figur abgegeben…
😄
Respekt für seine Entscheidung, trotz einer 11er Landesregierung hat nicht jeder einen Platz an der Sonne… Mir kommt es vor als ging es bei SVP und co nichtmehr ums Volk sondern um Posten und ein möglichst üppiges Gehalt…
no glab i nit das nit decht no irgendwo a €€guats platz isch fürn schuler ….
Tourismusfachleute dürften erleichtert sein, dass der ehemalige Landesrat Schuler nicht mehr im Amt ist. Während seiner Amtszeit fühlten sich viele in der Tourismusbranche nicht angemessen gehört. Kritikpunkte waren, dass Schuler vornehmlich auf die Führungsebene der IDM hörte, die ohne signifikante Einbeziehung der lokalen Tourismusorganisationen operierte. Dies führte zu einer Kluft zwischen den strategischen Entscheidungen auf Landesebene und den Bedürfnissen und Erwartungen der lokalen Tourismusakteure. Eine stärkere Zusammenarbeit und Berücksichtigung der Einsichten und Erfahrungen von Tourismusorganisationen vor Ort wäre für eine umfassendere und effektivere Tourismusstrategie förderlich gewesen.
Ganz Deiner Meinung!
Zumindest hat er verstanden dass er nicht erwünscht ist …..gut gemacht Herr Schuler!!!
Achhammer sollte sich ein Beispiel nehmen und ebenfalls gehen!
…und die Deeg ah…
Für den LH eine Niederlage
…es ist nicht grad ein Zeichen von Führungsstärke, wenn der LH sagt, er will den Schuler, aber werden tuts der Walcher…
😆
Ja wenn der Bauernbund spricht…….
na jo, ohne a guate partei-egoismus isch de entscheidung sicher nit gfolln, schließlich kimmt in knopp fünf johr de nächste wohl, sem brauchn se jede bauernstimme, also konn man ihnen jetz, schun vorn unfongen, vorn kopf stoaßn! do isch nochgebn decht besser!
kompatscher hot sicher no an guatn postn fürn schuler, wenn nit schofft er sicher an nuen ….
Eine sicher nicht einfache Entscheidung für Schuler. Respekt!
Iats wert sicho ols bessa😂😬😬
Sprachen die Wähler die das zu verantworten haben😆
sehr kluge entscheidung freiwillig obzulehnen!
Bravo Respekt Arnold!
Hut ab!
Schuler war einer der besten Präsidenten des Gemeindeverband, Durni hat ihn sicher nicht zu viel geschätzt. Als Assessor für Landwirtschaft hat er versucht den geerbten Puff aufzuraumen. Jezt geht der Maister und kommt der Lehrbua! Liebe Bauern seit jezt zufrieden?
Ihr werdet sehen!
Er hat’s verstanden
Achamer noch nicht,vielleicht kommt’s noch
Es sollte keiner ewig am Sessel kleben dürfen
Deshalb kriegt Er von Mir sicher kein Lob.Wär ja das Mindeste von Dieser Partei.
hoters endlich verstondn 😉
Der hot sicher nit von alluene den Posten obgetretn.Olls a ausgmochte Soch.
Das finde ich für eine Gute Entscheidung von Herrn Schuler.
Konn dr Schuler iatz es Datum afn Weinfoss in Felsnkeller fertig schreibm?
nocher konn er seine hundhaufen a glei mitnehmen… und weniger auf blöde gedanken kemmen….
Eine weise Entscheidung
Das weiß man erst hinterher.
Mir mehr oder weniger egal, wie sie alle heissen…
Die vom Volk gewählt sind,
sollten auch fürs Volk und deren Ansprüche,
deren Wünsche schauen die beste Lösung zu finden,
Allen kann man nie sympatisch sein,
und allen kann man auch nicht alles richtig machen,
Aber es ist höchste Zeit dass diese SVP, deren Koalition vrschiedener Parteien,
Endlich mal Nägel mit Köpfen machen !!!!!
“Schaden von der Partei abwenden”.
Wenn ich nicht eine Rippe gebrochen hätte, würde ich lachen.
So grinse ich halt mal eine Runde mit @N.G.
Der Kompatscher ist in meinen Augen schon längst kein Knüller mehr. Das hat er jetzt wieder bewiesen. Und wenn er sich nicht aufstellt, was ich ihm nicht zutraue, haben wir einen Saustall mit dieser Regierung die kommenen, ich gebe denen keine 2 Jahren, geschweige denn, wieviel? 🫣
Auf Wiedersehen. De facto war er schon abgewählt.