Landesbeirat für Chancengleichheit strebt engere Zusammenarbeit mit Landtag an

Vorab-Einblick in Gesetzentwürfe gefordert

Mittwoch, 21. Mai 2025 | 16:20 Uhr

Von: luk

Bozen – Der Landesbeirat für Chancengleichheit für Frauen hat sich mit Landtagspräsident Arnold Schuler getroffen, um konkrete Schritte zur Förderung der Gleichstellung in Südtirol zu besprechen. Beim Austausch übergab die Präsidentin des Beirats, Ulrike Oberhammer, gemeinsam mit Vizepräsidentin Nadia Mazzardis ein Dokument mit acht vorrangigen Handlungsfeldern an den Landtagspräsidenten.

Diese betreffen die Bereiche Arbeit, Sicherheit, Bildung, Gesundheit, politische Partizipation, soziale Sicherheit, sowie Maßnahmen gegen Rollenstereotype und die Darstellung von Geschlechterrollen in den Medien. Ziel ist es, konkrete und synergetische Maßnahmen umzusetzen, die im Einklang mit dem Gleichstellungsaktionsplan des Landes stehen.

Ein zentraler Vorschlag des Beirats ist es, Gesetzesentwürfe mit möglichem Einfluss auf das Leben von Frauen künftig vorab dem Beirat zur Stellungnahme vorzulegen. So könne die Geschlechterperspektive frühzeitig in die Gesetzgebungsarbeit einfließen.

Zudem wurde die Bedeutung einer stärkeren Koordination mit anderen Einrichtungen wie der Kinder- und Jugendanwältin, der Gleichstellungsrätin und dem Landesbeirat für das Kommunikationswesen unterstrichen, um die Wirkung gleichstellungspolitischer Maßnahmen zu verstärken.

Bezirk: Bozen

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