Musste sein Kapperl nehmen: Elfenbeinküste-Teamchef Gasset

Afrika-Cup-Gastgeber Elfenbeinküste nach Teamchef-Aus weiter

Mittwoch, 24. Januar 2024 | 23:36 Uhr

Afrika-Cup-Gastgeber Elfenbeinküste hat sich am Mittwoch von Teamchef Jean-Louis Gasset getrennt. Der 70-jährige Franzose musste seinen Sessel räumen, da sein Team beim Heimturnier in der Gruppe A nach einer 0:4-Niederlage gegen Äquatorialguinea nur auf Rang drei gelandet war. Dieser reichte mit Glück und Schützenhilfe am Ende dennoch zum Achtelfinal-Einzug. Zu Ende ging auch die nicht allzu lange Trainer-Ära von Chris Hughton bei Ghana.

Gasset sei wegen “ungenügender Resultate” gefeuert worden, teilte der ivorische Verband mit. Als Interimstrainer wurde Emerse Fae eingesetzt, der das Team bereits in der K.o.-Phase betreut. Dort wartet zum Auftakt am Montag niemand geringerer als Titelverteidiger Senegal als Gegner. Dass die Ivorer überhaupt ins Achtelfinale einzogen, hatten sie Marokkos 1:0-Sieg am Mittwochabend gegen Sambia zu verdanken.

Der 65-jährige Hughton, der als Aktiver 53 Länderspiele für Irland absolviert hat, wurde nach dem Ausscheiden schon nach der Gruppenphase am Dienstag entlassen, wie der nationale Verband Ghanas bekanntgab. Der ehemalige Trainer von Brighton & Hove Albion und Newcastle United war erst seit März 2023 im Amt, war über vier Siege in 13 Länderspielen aber nicht hinaus gekommen. Beim Afrika Cup gab es nur zwei Punkte und keinen Erfolg.

Einen neuen Trainer wird sich auch Algerien suchen müssen. Laut einem Bericht des algerischen Presse-Service habe Djamel Belmadi seinen Spielern unmittelbar nach dem Ausscheiden in der Kabine mitgeteilt, dass er seine Tätigkeit beenden werde. Vom Verband oder dem Trainer selbst gab es vorerst keine Stellungnahmen. Bereits zuvor hatte Tom Saintfiet nach einem punktlosen Turnier und Rang vier in der Gruppe C seinen Job als Coach von Gambia verloren.

Von: APA/Reuters