Von: ka
Bozen – Die Weißroten von Mister Valente müssen sich zuhause mit 2:3 (1:1) geschlagen geben – Masiello (28.) antwortet auf die frühe Gästeführung durch Bianco (2.), Casiraghi kann nach den Toren von Girma (52.) und Gondo (77.) vom Punkt nur mehr verkürzen (81.).
Der FC Südtirol muss sich beim Heimdebüt unter der Leitung von Mister Federico Valente im Rahmen des 18. Spieltags, dem vorletzten der Hinrunde der Serie BKT 2023/24, im direkten Duell gegen die AC Reggiana 1919 von Alessandro Nesta mit 2:3 (1:1) geschlagen geben. Die Gäste legen im Bozner Drusus-Stadion energisch los, im Anschluss an den ersten und einzigen Eckstoß der Partie klären die Weißroten vor die Füße von Bianco, der per Flachschuss unten links zur frühen Reggiana-Führung trifft (2.). Der FCS schüttelt sich kurz, kommt besser in die Partie und in Spielminute 28 zum Ausgleich: Bardi kann einen Giorgini-Kopfball nach Flanke von Casiraghi nur zur Seite abwehren, Masiello staubt aus spitzestem Winkel zum 1:1 ab (28.). Es ist das erste Tor für den Innenverteidiger im Trikot des FCS. In Minute 52 geht die Reggiana durch Girma nach Flanke von Fiamozzi von rechts erneut in Front, ehe Gondo beim Anbrechen der Schlussphase das 1:3 nachlegt (77.). Nach einem Foul von Fiamozzi an Lunetta können die Weißroten durch Casiraghi vom Punkt nochmals verkürzen (81.), Debütant Moutassime hat zum Ende der regulären Spielzeit den Ausgleich noch auf dem Fuß – es bleibt jedoch beim 2:3.
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Die Reggiana startet aggressiv und kommt in der 2. Minute zur ersten Gelegenheit: Pieragnolo entwischt auf der linken Seite, seine anschließende Hereingabe klärt Masiello in extremis vor Gondo zur Ecke – im Anschluss an selbige klären die Weißroten vor die Füße von Bianco, der aus 18 Metern nicht lange fackelt und per Flachschuss unten links zum 0:1 trifft (2.). Der FCS rüttelt sich wach und reagiert in Minute 6: Merkaj verlagert von links über Tait auf rechts zu Giorgini, dessen Flanke kommt auf Umwegen zu Casiraghi zurück, der sich den Ball mit dem ersten Kontakt zurechtlegt und abzieht – knapp drüber. Auf der Gegenseite geht ein Freistoß von Kabashi aus geraumer Distanz rechts vorbei (11.). Wenig später ist es Giorgini, der nach einem hohen Ballgewinn in der gegnerischen Hälfte Rauti in Szene setzt – dieser legt sich das Leder vor und zieht aus rund 20 Metern ab, knapp rechts vorbei (17.).
Nur fünf Minuten später findet Tait mit einem langen Ball Ciervo, der für Giorgini ablegt: dessen giftige Mischung aus Flanke und Torschuss hält Bardi in extremis, ehe im weiteren Verlauf der Aktion Tait seinen Abschluss deutlich zu hoch ansetzt (22.). In Spielminute 28 wird der mittlerweile verdiente Ausgleich zur Tatsache: Casiraghi legt einen Freistoß als weiche Flanke ins Zentrum, wo Bardi den Giorgini-Kopfstoß nur zur Seite abwehren kann – Masiello staubt aus spitzem Winkel mit links zum 1:1 ab, mit dem es auch in die Pause gehen sollte.
Der FC Südtirol hat auch in den ersten Minuten der zweiten Hälfte die Kontrolle über die Partie, wird allerdings in Minute 52 kalt erwischt: Fiamozzi flankt von rechts an den zweiten Pfosten, wo Girma zum Kopfball kommt und zum 1:2 trifft. Die Gastgeber wirken etwas angeknockt, auf der Gegenseite setzt Kabashi seinen Abschluss aus aussichtsreicher Position drüber (62.), ehe Gondo von links ins Zentrum zieht und schießt – sein Schuss wird von Vinetot noch leicht abgefälscht und findet seinen Weg zum 1:3 ins Tor (77.).
Die Weißroten geben sich allerdings noch nicht auf und zeigen nun eine Reaktion, Fiamozzi trifft Lunetta in der Gäste-Box (79.), es gibt folgerichtig Elfmeter, den Casiraghi halbhoch rechts zu seinem zehnten Saisontor zum 2:3 verwandelt, Bardi ist in die andere Ecke unterwegs (81.). In der Schlussphase schlägt Masiello einen hohen Ball nach vorne, Pecorino verlängert per Kopf auf den mittlerweile in die Partie gekommenen Debütanten Moutassime, der alleine vor Bardi das Außennetz trifft – da war sie, die Riesenchance auf den Ausgleich (89.). In der Nachspielzeit landet ein potenter Schuss von Pecorino aus der Drehung in den Armen von Bardi, weshalb es beim 2:3 bleibt.
FC SÜDTIROL – AC REGGIANA 1919 2:3 (1:1)
FC SÜDTIROL (4-4-2): Poluzzi; Cagnano (70. Lunetta), Masiello, Vinetot, Giorgini (88. Kofler); Casiraghi, Tait, Peeters, Ciervo (70. Cisco); Rauti, Merkaj (88. Moutassime)
Auf der Ersatzbank: Drago, Tschoell, Ghiringhelli, Pecorino, Cuomo, Broh, Lonardi
Trainer: Federico Valente
AC REGGIANA (3-5-2): Bardi; Sampirisi, Romagna, Szyminski; Fiamozzi, Portanova (60. Antiste), Kabashi, Bianco, Pieragnolo (73. Libutti); Girma (73. Crnigoj), Gondo (90+4. Varela)
Auf der Ersatzbank: Satalino, Sposito, Cigarini, Lanini, Nardi, Marandalli, Melegoni
Trainer: Alessandro Nesta
SCHIEDSRICHTER: Marco Di Bello (Brindisi) | Die Assistenten: Giorgio Peretti (Verona) & Salvatore Affatato (Verbano Cusio Ossola) | Vierter Offizieller: Matteo Canci (Carrara)
VAR: Daniele Chiffi (Padua) | AVAR: Luca Zufferli (Udine)
TORE: 0:1 Bianco (2.), 1:1 Masiello (28.), 1:2 Girma (52.), 1:3 Gondo (77.), 2:3 Casiraghi (FE, 81.)
ANMERKUNGEN: heiterer Nachmittag, Temp. um 8-9°C, teilweise starker Wind, Rasen in optimalem Zustand. AVIS Day mit einer Serie von Events zur Sensibilisierung der Blutspende.
3.845 Zuschauer (davon 624 Gäste).
Gelbe Karten: Masiello (FCS | 10.), Kabashi (ACR | 32.), Bianco (ACR | 42.), Casiraghi (FCS | 61.), Cisco (FCS | 86.), Bardi (ACR | 90.)
Rote Karte: Cigarini (ACR | 51.) von der Bank der Gäste
Eckenverhältnis: 0-1 (0-1)
Nachspielzeit: 1min + 5min