Prommegger als bester ÖSV-Boarder im Viertelfinale out

Podestserie der ÖSV-Snowboarder endet in Bulgarien

Samstag, 20. Januar 2024 | 14:27 Uhr

Die österreichischen Raceboarder sind am Samstag in Pamporowo erstmals in dieser Saison im Snowboard-Weltcup nicht aufs Podest gefahren. Beim Parallelslalom im dichten Schneetreiben in Bulgarien mussten sich die rot-weiß-roten Hoffnungsträger allesamt schon vor dem Halbfinale geschlagen geben. Bei den Frauen triumphierte die Tschechin Ester Ledecka, die zuletzt hauptsächlich bei den Speedrennen im alpinen Skiweltcup an den Start gegangen war.

Andreas Prommegger scheiterte im Viertelfinale am späteren italienischen Sieger Daniele Bagozza und wurde Fünfter. “Ich kann mit diesem fünften Platz sehr gut leben, nachdem ich mich bei den bisherigen Einzelrennen in Davos und Bad Gastein gar nicht qualifizieren konnte”, sagte Prommegger. Für Fabian Obmann (10.), Benjamin Karl (11.), Arvid Auner (14.) und Alexander Payer (15.) war jeweils im Achtelfinale Endstation. Karl verteidigte aber seine Führung im Gesamtweltcup nach dem sechsten Saisonrennen vor dem Italiener Edwin Coratti, der Zweiter wurde.

Für Ledecka endete das erste Antreten im Snowboard-Weltcup seit März 2023 direkt mit dem 22. Sieg. “Ich bin froh, wieder da zu sein. Es ist ein großartiges Gefühl”, sagte die 28-jährige Tschechin. Sabine Schöffmann konnte indes nicht in den Kampf um die Podestplätze eingreifen. Die 31-jährige Kärntnerin verlor ihr Viertelfinal-Duell gegen die japanische Parallel-Riesenslalom-Weltmeisterin Tsubaki Miki hauchdünn um zwei Hundertstelsekunden und wurde Achte.

Bereits im Achtelfinale scheiterten die 50-jährige Claudia Riegler (12.) nach einem Fehler sowie die 21-jährige Miriam Weis gegen die spätere Zweite Ramona Hofmeister aus Deutschland. Weis holte als 14. aber ihr bestes Weltcup-Resultat. Am Sonntag (12.00 Uhr) steht in Pamporowo ein weiterer PSL auf dem Programm.

Von: apa