Von: ka
St. Christina – Die diesjährige Vollversammlung des Saslong Classic Club, Veranstalter der Alpinen Weltcup-Klassiker in Gröden, stand am heutigen Donnerstag ganz im Zeichen der Neuwahl des Vorstandes. Außerdem wurde im Beisein verschiedener Ehrengäste, etwa Landesrat Daniel Alfreider und FIS-Renndirektor Markus Waldner, auf den abgelaufenen Winter zurückgeblickt.
Rainer Senoner wird dem Saslong Classic Club auch in den kommenden vier Jahren als Präsident vorstehen. Die Mitglieder wählten den 53-jährigen Wolkensteiner einstimmig zu ihrem Vorsitzenden und sprachen ihm somit auch für die kommende, vier Jahre währende, Legislaturperiode ihr Vertrauen aus. „Es ist mir eine sehr große Ehre und Freude, auch künftig an der Spitze des Saslong Classic Club zu stehen. Ich möchte zusammen mit dem Vorstand den eingeschlagenen Weg fortführen und weiter an der Verbesserung unserer Struktur arbeiten. Gleichzeitig werde ich mich dafür einsetzen, dass die Grödner Rennen im FIS-Kalender bleiben. Denn das ist nicht selbstverständlich. Wir müssen Jahr für Jahr unser Bestes geben, aktiv und umsichtig bleiben, damit wir auch in Zukunft Teil der Weltcup-Familie sein werden. Was außerdem noch ansteht in naher Zukunft, sind die Vertragsverhandlungen mit unseren Partnern, damit wir unsere Rennen finanzieren können“, sagte Senoner in einer ersten Reaktion nach erfolgter Wiederwahl.
Neben Senoner sitzen künftig Marcello Cobelli, Damiano Dell’Osbel, Horst Demetz, Moritz Demetz, Daniela Holzknecht, Igor Marzola, Manuela Perathoner, Werner Perathoner, Monika Runggaldier und Thomas Wielander im zehnköpfigen Vorstand, der die Geschicke des Grödner Weltcupkomitees lenken wird. Der Aufsichtsrat setzt sich indessen aus Ivo Senoner, Thomas Weissensteiner und Hans Peter Perathoner zusammen.
Im Rahmen der Vollversammlung wurde Paolo Cappadozzi für seine wertvolle Unterstützung als langjähriger Präsident der Seilbahnen Gröden-Seiser Alm geehrt.
Beim Rückblick auf den abgelaufenen Winter betonte Senoner, dass die Absage der klassischen Abfahrt noch immer schmerze. „Sie hat deshalb so weh getan, weil wir von Anfang Dezember bis zum Beginn der Weltcupwoche in ganz Gröden perfekte Bedingungen hatten und extrem gut vorbereitet waren. Aber leider ist man gegen einen Wärmeeinbruch, wie wir ihn Mitte Dezember erlebt haben, nicht gefeit. Gleichzeitig möchte ich betonen, dass es schon fast ein Wunder war, dass wir unter solchen Voraussetzungen ein Abfahrtstraining und den Super-G austragen konnten. Deshalb möchte ich noch einmal der FIS um Renndirektor Markus Waldner und natürlich meinem gesamten Team für die hervorragende Arbeit danken“, so Senoner abschließend.
Die 53. Speedklassiker auf der Saslong sind heuer am Freitag, 18. (Super-G) und Samstag, 19. Dezember (Abfahrt) geplant.