Schöffmann in ausgezeichneter Form

Schöffmann/Prommegger siegen im PSL-Teambewerb

Mittwoch, 17. Januar 2024 | 15:43 Uhr

Österreichs weiter in toller Form befindliche Raceboarder haben den Heim-Weltcupbewerb in Bad Gastein standesgemäß abgeschlossen. Sabine Schöffmann und Andreas Prommegger holten am zweiten Tag im Gasteinertal den Sieg im Team-Parallelslalom mit einem Sieg im großen Finale über die Italiener Daniele Bagozza und Lucia Dalmasso. Sowohl im Semifinale davor als auch im letzten Rennen wandelte dabei jeweils die Kärntnerin den Rückstand noch zum Aufstieg bzw. Sieg.

Schöffmann hatte schon am Vortag mit Rang zwei im Einzelbewerb weiter ihre starke Form gezeigt. “Zwei dritte, gestern der zweite und heute der Sieg, der toppt das natürlich”, machte Schöffmann einen Kurzrückblick auf ihre bisher starke Saison. Für die 31-jährige Kärntnerin war es der insgesamt fünfte Sieg in einem Teambewerb. “Die anderen bin ich ja immer mit meinen Freund und Verlobten Alexander Payer gefahren, daher war der Teamevent mit Andy ganz speziell”, sagte Schöffmann.

Vor allem im Semifinale hatte sie einen Rückstand von 0,66 Sekunden, die ihr Partner gegen Maurizio Bormolini aufgerissen hatte, mit einem Sieg über Elisa Caffont in 0,65 Sekunden Vorsprung verwandelt. Für Prommegger, der am Vortag im Einzel überraschend schon in der Qualifikation ausgeschieden war, war der Sieg am Mittwoch “die absolute Versöhnung”.

“Ich habe im Slalom bis jetzt doch ein bisserl gehadert und bin heute ein bisserl ins Fahren gekommen”, sagte der 43-jährige Salzburger, der sich sehr bei Schöffmann bedankte. “Ich habe unten kaum abgeschnallt gehabt, da hast du den Rückstand schon wieder aufgeholt gehabt”, sagte er im ORF-TV-Interview zur Kärntnerin. “Ich bin megahappy mit dem Tag.”

Im Viertelfinale ausgeschieden sind Arvid Auner/Claudia Riegler nach einem Achtelfinalsieg über ihre Landsleute Fabian Obmann/Jessica Pichelkastner. Die 50-jährige Riegler verpatzte dann ihren Lauf mit einem schweren Fehler und vergoss danach auch ein paar Tränen. “Ich bin ein bisserl überrascht worden, mir hat’s das Brett runtergedrückt. Heute darf ich traurig und wütend sein, dann geht der Blick nach vorne.”

Für den Weltcuptross geht es nun direkt nach Bulgarien. Die ÖSV-Equipe begibt sich per Schlafbus in 16-stündiger Reise nach Pamporowo. Mit im Gepäck der ÖSV-Raceboarder ist ihre hervorragende Saisonzwischenbilanz mit nun schon 13 Podestplätzen: drei Siege (zwei durch Benjamin Karl), fünf zweite und fünf dritte Ränge.

Von: apa