Von: mk
Bozen – Im Verlauf dieser Woche fanden wieder zahlreiche Wettkämpfe in den verschiedensten Wintersport-Disziplinen statt. Bei zwei von ihnen konnten Südtirols Nachwuchstalente ein dickes Ausrufezeichen setzen: Elias Zimmerhofer und Manuel Haller egalisierten beim Snowboard-Europacup in Moninec (Tschechien) ihr bestes Karriereergebnis, Raffael Hopfgartner und Lukas Sieder drückten dem Gran Premio d’Italia im Ahrntal ihren Stempel auf.
Elias Zimmerhofer gehört seit dieser Saison dem B-Kader der italienischen Nationalmannschaft an, nachdem er in der abgelaufenen Saison zwei Europacup-Podien vorzuweisen hatte. Am Dienstag hat er es wieder getan. Im Parallel-Slalom im tschechischen Moninec schaffte es der Villnößer auf den zweiten Platz und egalisierte damit sein bestes Karriereergebnis von vor knapp einem Jahr in Alleghe. Nur der Deutsche Ole-Mikkel Prantl war noch schneller als Zimmerhofer, auf Platz drei reihte sich hingegen der tschechische Lokalmatador Krystof Minarik ein.
Mit Zimmerhofer hatte auch Manuel Haller vom ASV Burgstall Grund zur Freude. Der Athlet des Südtiroler Landeskaders landete im selben Rennen auf dem vierten Platz. Das Podium hatte Haller damit um Haaresbreite verfehlt, wie Zimmerhofer hat er aber sein bestes Europacup-Ergebnis eingestellt. Auch Haller stellte dieses vor knapp einem Jahr in Alleghe auf, als er Vierter wurde. Nun hat er seine Bestleistung wiederholt. Der Sprung auf das Podium dürfte wohl nur noch eine Frage der Zeit sein.
Doppelpodium beim Gran Premio d’Italia im Ahrntal
Am Mittwoch fand in Steinhaus außerdem ein Gran-Premio-d’Italia-Rennen statt, bei welchem gleich zwei Südtiroler auf dem Podest landeten. Raffael Hopfgartner (ASC Gsiesertal) und Lukas Sieder (RG Wipptal) vom Südtiroler Landeskader schafften es im Slalom auf die Plätze eins und drei. Hopfgartner siegte mit 41 Hundertstel Vorsprung auf den Schweizer Lenny Sinnesberger, Sieder fehlten 30 Hundertstel auf Sinnesberger. Dabei führte Sieder nach dem ersten Durchgang noch vor Hopgartner und dem Italiener Federico Romele.