Von: luk
Bozen – “Ja, ich bin mir absolut sicher, dass wir uns die Chance vom Projekt des André Heller nicht entgehen lassen dürfen. Und zweitens: Ja, ich bin mir absolut sicher, dass wir alle von diesem Projekt profitieren werden – nicht nur Touristen und Touristiker”, schreibt Peter Natter, Bezirksjugendreferent der SVP.
“Vor gut eineinhalb Monaten hatten 150 Bürgerinnen und Bürger die Chance, dabei zu sein, als der Universal-Künstler André Heller sein Projekt für den Brixner Hofburggarten im Forum vorstellte. Ich war beeindruckt, mit welch rhetorischer Leichtigkeit und Gelassenheit er sein Exposé vorgestellt hat und uns Bürger gleichzeitig miteinbezog. Nachdem es einige negative Pressemitteilungen und Schlagzeilen gegeben hat, ist es mir wichtig, ein Zeichen zu setzen: Das Heller-Projekt ist eine einmalige Chance und ganz sicher eine Bereicherung für unsere historische und traditionsreiche Stadt”, so Natter.
Natter möchte ich auf einige Kritikpunkte, die in den letzten Wochen aufgekommen sind, eingehen:
“Die Jugend wird in diesem Projekt nicht vergessen.
Es wird Veranstaltungsräume, eine große Terrasse und verschiedene Bereiche zum Verweilen mit Freunden geben, junge Künstlerinnen und Künstler dürfen sich entfalten – Raum für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, der beim Ursprungsprojekt komplett fehlte.
Ich bin überzeugt, dass junge Menschen in Zukunft bei Planungen mehr miteinbezogen werden müssen, und ich bin mir sicher, dass das auch bei diesem Projekt in einem gewissen Maß passieren wird.
Wie dem auch sei: André Heller hat sich für alle Generationen hinreichend Gedanken gemacht. Das Projekt ist ein Glücksfall: Wo in Brixen wird es sonst noch einen Ort geben, wo alle Generationen zusammen Zeit verbringen können?
Nein, für mich bleiben keine Fragen mehr offen.
Auch nicht die Frage des Eintritts: Klar muss und wird es eine Eintrittsgebühr geben. Doch mit der Brixner SummerCard, die sich höchstwahrscheinlich zu einer Brixner „JahresCard“ etablieren wird, ist meiner Meinung nach eine optimale Lösung für die Eintrittsgebühr gefunden. Und vielleicht – so hoffe ich – werden in Zukunft nicht nur die Brixner, sondern das gesamte Eisacktal mit dieser Karte Zutritt zum Hofburggarten erhalten.
Altes bewahren, Neues wagen!
Ganz nach diesem Motto müssen wir die Stadt Brixen bzw. in diesem Fall den Hofburggarten nicht so wiederherstellen, wie er vor einigen hunderten Jahren war. Wir dürfen es auch wagen, einige Veränderungen vorzunehmen.
Diesem Grundsatz folgt auch das Heller-Projekt: 60 Prozent wird Pomarium und auf den restlichen 40 Prozent der Fläche wird Neues gewagt!
Ein moderner Konservatismus für unseren Hofburggarten – bei dem man den immer gültigen Werten und Schönheiten unserer Stadt treu bleibt, aber eben zeitgemäße Antworten darauf findet.
Ich glaube, wir sollten einfach nur den Mut und das Vertrauen haben, uns auf Veränderungen einzulassen”, so der Bezirksjugendreferent.