Pordoijoch – 100 Jahre nach Kriegsende wird am Samstag, den 24. August der über 150.000 Toten des Ersten Weltkrieges in den Alpen gedacht. Die feierliche Erinnerung an die Opfer des Gebirgskrieges 1915-1918, findet am Pordoijoch – nur wenige Kilometer vom Col di Lana, den Ampezaner Dolomiten und der Marmolata – statt.
Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge, das Österreichische Schwarze Kreuz, das Südtiroler Schwarze Kreuz, und das ungarische Verteidigungsministerium laden zur gemeinsamen Gedenkveranstaltung ein.
Gleichzeitig wird eine Ausstellung eröffnet, die erklärt, woher die 8.582 Toten des Ersten Weltkrieges kamen, die in der Kriegsgräberstätte Pordoi ruhen. „Es ist wichtig, Gedenkveranstaltungen im Zeichen der Versöhnung und des europäischen Einigungsprozesses abzuhalten. Deshalb freuen wir uns, dass Menschen aus Südtirol, Österreich, Ungarn, Deutschland und Italien zusammen daran teilnehmen. Geschichte darf nicht vergessen werden, sondern muss uns vielmehr Mahnung und Erinnerung sein, welchen Stellenwert der Frieden hat“, sagt Hans Duffek, Präsident des Südtiroler Schwarzen Kreuzes.
An der Gedenkveranstaltung nehmen Delegationen der Streitkräfte aller beteiligten Staaten sowie die Traditionsverbände der Schützen und der Kaiserjäger teil. Die Ehrensalve wird von der Schützenkompanie Buchenstein abgefeuert. Die Feier von der Musikkapelle Buchenstein musikalisch umrahmt.
Von: mk
