Von: ao
Bozen – Nach 13 Jahren im selben Layout wurde es höchste Zeit, die Verbandszeitschrift des Katholischen Familienverbandes Südtirol (KFS), die „FiS – Familie in Südtirol“, einer gründlichen Auffrischung zu unterziehen. Mit der Februarausgabe 2018 erscheint Südtirols einziges gedrucktes Familienmagazin in den 43 Jahren seines Bestehens nun also zum vierten Mal in neuem Kleid. Die FiS wird sechs Mal im Jahr an etwa 16.500 Adressen, an Mitgliedsfamilien, Bibliotheken und Gemeinden sowie an die Partnerverbände im In- und Ausland kostenlos zugesandt.
Die Geschichte der „FiS – Familie in Südtirol“ begann mit einer Sondernummer im Jahr 1975. Ziel war es, „die Familie als Ganzes in der Öffentlichkeit noch stärker zu vertreten“, wie Gründungspräsident Franz Waldner in seinem ersten Vorwort schrieb. Man wollte ein Sprachrohr für die Familien Südtirols schaffen. Damals bestand das Blatt nur aus vier bis acht Seiten, doch das Ziel war klar formuliert: „Wir werden unseren Leuten solange ins Gewissen reden, bis Familie in Südtirol nicht am Rande, sondern im Mittelpunkt der politischen Tätigkeit steht“, betonte Waldner.
In diesen 43 Jahren hat sich vieles verändert. Zum vierten Mal nun auch das Design des Familienmagazins. Dank der gründlichen Überarbeitung der Grafikfirma Effekt! erscheint die FiS nun in moderner und frischer Aufmachung. Veränderungen fallen ins Auge, machen neugierig und beleben. Farben und Formen wurden weiterentwickelt, ohne an Wiedererkennungswert einzubüßen. „Hervorgehoben wurde vor allem unser KFS-Herz“, erklärt FiS-Schriftleiterin Inge Weiss. „Es symbolisiert Geborgenheit, Liebe und Verbundenheit, die wir auch in dieser und in den folgenden Zeitschriften nach außen tragen möchten. Die bunte Gestaltung spiegelt die Vielfalt unserer Familien im ganzen Land wieder.“ „Für Familie einzustehen hat an Aktualität nichts eingebüßt“, erklärt auch Verbandspräsidentin Angelika Mitterrutzner. „Wir wollen weiterhin informativ und innovativ sein, Kritik üben und die Vielfalt des Familienlebens sowie unser christlich-soziales Wertesystem nach außen kommunizieren.“ Neben dem Service-Charakter der Zeitschrift und den Themen des KFS werden vor allem pädagogische, psychologische, pastorale und medizinische Inhalte angesprochen. Nicht zu kurz kommen die Unterhaltung und der Lesestoff für Kinder.
In der aktuellen FiS findet sich etwa ein Interview mit zwei Paartherapeuten. Das Thema „echte Wahlfreiheit bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf“ wird in der Rubrik „Familienpolitik“ aufgegriffen. Das Jahresprojekt des KFS „Gutes Leben“, die Mutternacht und die Aktion Verzicht 2018 sind Thema in den Rubriken „Familie aktuell“ und „Glauben“. Zeitungseulen aus Altpapier können auf der Kinderseite nachgebastelt werden und die Rubrik „Essen und Trinken“ blickt über den Tellerrand auf die Kulinarik in Zypern und Schweden. Auch die Berichte aus den KFS-Zweigstellen und Bezirken, der Veranstaltungskalender, Rechts- und Erziehungsberatung oder die Landesseite mit Beiträgen aus den Landesämtern finden nach wie vor Platz.
Die Inhalte für sechs Ausgaben zu 24 oder 28 Seiten im Jahr werden vom FiS-Redaktionsteam unter dem Vorsitz von Inge Weiss und der hauptamtlichen Begleitung von Valeria von Miller erarbeitet. Die presserechtliche Verantwortung liegt seit 1980 bei Alfons Gruber, der in den Anfängen der Zeitung auch redaktionell mitgearbeitet hat. Die Drucklegung der FiS erfolgt mit finanzieller Unterstützung der Südtiroler Landesregierung, Abteilung für deutsche Kultur. Außerdem bietet das Familienmagazin einige Werbe- und Anzeigenvarianten. Familienfreundliche Betriebe haben außerdem die Möglichkeit, das Magazin durch eine Mikrofinanzierung zu unterstützen.
Die FiS erscheint im Februar, April, Juni, August, Oktober und Dezember immer am ersten oder zweiten Freitag im Monat.