Von: mk
Bozen – Insgesamt 329 Projekte sorgen über die Sommermonate für mehr als 75.000 Kinder und Jugendliche in ganz Südtirol für ein spannendes und abwechslungsreiches Ferienprogramm.
Raus aus der Schule, rein in den Sommer: Für Südtirols Kinder und Jugendliche beginnen morgen die Schulferien. Die Begleitung in den Sommerferien stellt dabei für Familien eine große organisatorische Herausforderung dar. In diesem Rahmen werden für über 75.000 Kinder und Jugendliche von der Landesregierung 329 Sommerprojekte finanziert. Darunter werden dieses Jahr auch 98 Angebote für Kinder mit Behinderung zur Verfügung gestellt.
Austausch mit Gleichaltrigen
“Kinder und Jugendliche dürfen sich nun nach der anspruchsvollen Zeit im Kindergarten und in der Schule auf einen abwechslungsreichen und spannenden Sommer freuen”, so Familienlandesrätin Waltraud Deeg. “Ich hoffe, dass sie mit dem heurigen Sommerprogramm eine aufregende Zeit mit viel Spaß, Freude und Abenteuer verbringen und ihre wohlverdiente Sommerpause ausgiebig genießen können.” Den Heranwachsenden soll durch das bunte Angebot einerseits der Ausgleich zum bisherigen Alltag ermöglicht und andererseits der soziale Austausch mit Gleichaltrigen gefördert werden. Darüber hinaus wird jungen Erwachsenen, die sich bei den Sommerprojekten als Betreuerinnen und Betreuer engagieren, die Möglichkeit geboten – neben der monetären Vergütung – auch wertvolle Erfahrungen im pädagogischen Bereich zu sammeln.
Ein weiterer wesentlicher Fokus der Sommerprojekte liegt in der Unterstützung der Familien. “Immer mehr Mütter und Väter sind in Südtirol berufstätig. Mit den Sommerangeboten wollen wir Familien in unserem Land entlasten, um somit die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu unterstützen und zu fördern”, betont Deeg.
Die für die Projekte aufgewendeten Mittel sind in den letzten Jahren konstant gestiegen: Waren es im Jahr 2011 noch 3,4 Millionen Euro, wurden vergangenes Jahr bereits rund 8,5 Millionen Euro für die verschiedenen Sommerangebote zur Verfügung gestellt. “Wir sind bemüht, die Mittel stets aufzustocken, um damit der stetig wachsenden Nachfrage gerecht zu werden”, sagte die Landesrätin. “Ein wesentlicher Fokus liegt dabei auch auf der Qualität der Ferienangebote”, so die Familienlandesrätin weiter, “es ist wichtig, dass wir unseren Kindern und Jugendlichen für die schulfreie Zeit das beste Programm ermöglichen.”
Informationen zum Angebot vor Ort gibt es in den Gemeinden und direkt bei den Organisationen und Vereinen. Auf der Familienseite des Landes findet sich eine Übersicht unterschiedlicher Ferienangebote in ganz Südtirol.