Von: luk
Bozen – Kongresse sind ein Wissenschafts-, Bildungs- und Wirtschaftsfaktor: Im Jahr 2018 holt die Freie Universität die Jahresveranstaltung ECER, die größte bildungswissenschaftliche Konferenz Europas, nach Bozen. In der Woche vom 3.-7. September 2018 werden rund 2.500 Wissenschaftler aus 100 Ländern in der Landeshauptstadt erwartet.
Der Kongress ECER (European Conference on Educational Research) zieht alljährlich bis zu 3.000 Forscher und Professoren an den jeweiligen Austragungsort. Nach Porto, Budapest, Dublin und Kopenhagen wird die europäische Konferenz in Bozen organisiert. „Vor drei Jahren haben wir uns für diesen Großkongress beworben, für dessen Organisation wir seit dem definitiven Zuschlag vor zwei Jahren intensiv arbeiten“, erläutert Prof. Edwin Keiner, der akademische Verantwortliche für ECER an der Freien Universität Bozen. „Erwartet werden in der Woche vom 3. bis einschließlich 7. September Universitätsprofessoren, Forschende und Lehrende aller Schulstufen, Doktoranden, Studierende und Verantwortliche in den nationalen Bildungssystemen aus ca. 100 Ländern.“
Inhaltlich steht der Kongress unter dem mehr denn je aktuellen Thema der Inklusion: „Inclusion and Exclusion, Resources for Educational Research?“ Damit trägt die Forschungsgemeinde der Bildungswissenschaften den Migrationsbewegungen Rechnung, die ebenso wie der Brexit zu einer Neuausrichtung von Nationalismen führen und Lehrende aller Schulstufen und Professoren in der Forschung vor gänzlich neue Herausforderungen stellen. Für die Freie Universität Bozen wie für die Stadt Bozen stellt diese Großveranstaltung mit voraussichtlich 2.500 Teilnehmern eine Herausforderung in vielerlei Hinsicht dar: schon jetzt wurden sämtliche Kongresssäle der Stadt für die Veranstaltung gebucht, und für die Tourismusbranche in Bozen und Umgebung werden die Kongressteilnehmer auch einen wesentlichen Wirtschaftsfaktor darstellen.