Von: luk
Bozen – Die sh.asus nimmt die Vorschläge der JG zur Reformierung der Leistungsstipendien zur Kenntnis und steht deren Vorschlag, bei Doppelstudien den Studienerfolg aus beiden Studiengängen bei der Beantragung des Leistungsstipendiums miteinfließen zu lassen, grundsätzlich positiv gegenüber. “Vorschläge zu Maßnahmen über die konkrete Umsetzung müssen allerdings gesammelt und ausführlich erörtert werden.”
Kritisch sieht die sh.asus hingegen die Forderung der JG, die Anzahl der zu vergebenden Leistungsstipendien nach Bedarf und nicht nach der Anzahl der Studierenden zu richten. “Die sh.asus steht politischen Forderungen einer an rein bedarfsorientierten Überlegungen gekoppelten Bewertung und Belohnung von Studienleistungen kritisch gegenüber.”
“Die Sorgen der JG wegen der Abwanderung junger Medizinerinnen und Mediziner sind ernst zu nehmen. Der sogenannte Brain Drain von Akademikerinnen und Akademikern betrifft jedoch auch viele weitere akademische Bereiche, die nicht außer Acht zu lassen sind. Leistungsstipendien als Strategie zur Rückholung von abgewanderten Akademikern wird das Ziel verfehlen. Vielmehr braucht es eine Vielzahl von Maßnahmen, um Anreize für eine Rückkehr von Akademikerinnen und Akademikern zu erhöhen sowie bürokratische Hürden abzubauen”, so die sh.asus.