Von: mk
Meran – Meran hat einen neuen Jugendbeirat. Zur ersten Sitzung trat das Gremium am Dienstag im Rathaus zusammen, mit dabei war auch Vizebürgermeister Andrea Rossi. Dieser hat gleich einen Wunsch formuliert: Der Beirat solle verstärkt werden, möglichst durch – noch – unterrepräsentierte deutsche Jugendliche.
Der neugewählte und nun auch formell eingesetzte Jugendbeirat wird bis 2022 im Amt bleiben. Ihm gehören Andrei Miruna, Marzia Bertolini, Renato Dalla Zuanna, Nabila Joarder, Sabrina Paulisch, Daniele Di Lucrezia, Elias Berton, Francesco Tirello, Andreas Fauster und Giorgia Gavioli an. Sie werden gemeinsam mit den von den Meraner Schulen, Jugendvereinen und -zentren ernannten VertreterInnen die aktive Beteiligung der Jugend an der Politik fördern.
Schon seit seinem Amtsantritt 2015 macht sich Vizebürgermeister und Jugendstadtrat Andrea Rossi dafür stark, dass der Jugendbeirat auf 21 Mitglieder aufgestockt wird, damit die Beteiligung der jungen Meranerinnen und Meraner in ausreichendem Maße gesichert wird. In der Zwischenzeit kann der Beirat durch das gezielte Kooptieren von VertreterInnen aus dem Schulbereich und der Jugendszene gestärkt werden. „Insbesondere sollten Jugendliche deutscher Muttersprache, die derzeit zahlenmäßig schwach vertreten sind, für dieses wichtige Projekt gewonnen werden“, betonte Rossi im Rahmen der ersten Sitzung des Beirats.
Inzwischen haben die Mitglieder des Beirats Marzia Bertolini zur Präsidentin und Francesco Tirello zum Vizepräsidenten gewählt. Sie werden so lange ihr Amt ausüben, bis der Beirat auf solideren Beinen steht. In den letzten drei Jahren wurden auch eine neue Satzung und eine neue Geschäftsordnung des Beirats entworfen, um die interne Organisation des Gremiums klarer zu definieren und dessen Funktionsfähigkeit zu stärken. Satzung und Geschäftsordnung müssen zuerst vom Stadtrat und danach vom Gemeinderat gutgeheißen werden.