Von: bba
Meran – Die 2018 renovierte Martinskapelle mit den wunderschönen handbemalten Christus Ikonen hat nun ein weiteres Schmuckstück: eine neue Truhenorgel, welche auf Anregung von P. Urban Stillhard OSB und Pater Bernhard Frei angekauft wurde.
„Ein Orgelpositiv ist die einzige passende Vollendung für diesen lichtdurchflutenden Kapellenraum“, betont der begabte Orgelspieler P. Urban. Zum Fest des hl. Vinzenz von Paul am 27. September erklang die Orgel nun zum ersten Mal. Das handgefertigte Instrument vom Schweizer Unternehmen „Mathis Orgelbau“ passt sich vor allem im Klang wunderbar an den hellen und lichten Raum an. Die Martinskapelle befindet sich neben der Palliativstation und besticht durch die ausstrahlende Ruhe; lädt zum Verweilen und Beten, zu Begegnung und gegenseitiger Anteilnahme ein.
Die Tradition einer bescheidenen Hausorgel ist sehr alt. Der lebendige, natürliche und individuell einmalige Klang einer Orgelpfeife sorgt für die feierliche Umrahmung jeder Messfeier. Das neue Instrument in Martinsbrunn hat vier Register: Gedackt 8‘, Rohrflöte 4‘, Prinzipal 2‘ und Mixtur. „Die neue Orgel wird das Singen kranker und altersbedingt schwächerer Menschen in Martinsbrunn veredeln. Als Soloinstrument kann es den Gläubigen die Hilfe musikalischer Töne und Farben, Gefühle und Inhalte schenken“, betonte P. Urban bei der Orgelweihe. Die Kosten von rund 10.000 Euro für die neue Truhenorgel wurde durch eine großzügige Spende der Stiftung Sparkasse ermöglicht.
Christian Klotzner Präsident der Stiftung St. Elisabeth, dankte bei der Feier herzlichst den Geistlichen, den Schwestern, den Mitarbeitern und der Stiftung Sparkasse. Martinsbrunn in Meran ist eine Einrichtung mit langer Tradition und Geschichte. Die Senioren- und Pflegeresidenz, das Palliative Care und die ParkClinic werden seit 2017 von der Stiftung St. Elisabeth geführt. Martinsbrunn hat 120 Mitarbeiter die sich um das Wohl von der Heimbewohner kümmern.