Studienjahr 2019/2020

PTH Brixen: Neues Studienjahr hat begonnen

Montag, 07. Oktober 2019 | 20:30 Uhr

Brixen – Mit einem Eröffnungsgottesdienst hat Bischof Ivo Muser heute in der Brixner Seminarkirche das an der Philosophisch-Theologischen Hochschule (PTH) eröffnet.

Dabei hat Muser unter anderem den neuen Dekan Alexander Notdurfter, den ersten Laien in diesem Amt, begrüßt und sich beim scheidenden Dekan, Ulrich Fistill, bedankt. An der PTH werden heuer wieder 150 Studierende erwartet.

Die Hochschule in Brixen führt in philosophisch-theologisches Wissen ein und bereitet Studierende auf ihre spätere berufliche Tätigkeit vor: für den Religionsunterricht, in der
Seelsorge vor Ort in den Seelsorgeeinheiten, im Krankenhaus, in der Jugend- und Bildungsarbeit. Die Hochschule kommt auch Studierenden entgegen, die aus persönlichem Interesse die Vorlesungen als Gasthörer in Brixen besuchen. Bis zum Ende der Inskriptionsfist Ende Oktober werden sich heuer wieder rund 150 ordentliche
Studierende einschreiben.

Neuer Dekan

Die größte Neuerung an der PTH in diesem Studienjahr betrifft wohl deren Leitung:
Professor Dr. Alexander Notdurfter löst Professor Dr. Ulrich Fistill als Dekan ab, nachdem Fistills vierjährige Amtszeit mit Ende des vergangenen Studienjahres ausgelaufen war.

Bei der Eröffnung des Studienjahres bedankte sich Bischof Muser noch einmal beim nun
ehemaligen Dekan Ulrich Fistill für dessen Einsatz und wünschte dem neuen Dekan viel
Erfolg in seiner Amtsführung. Notdurfter begann 2010 seine Lehrtätigkeit an der Brixner
Hochschule und ist seit 2015 ordentlicher Professor. Mit Alexander Notdurfter übernimmt
zum ersten Mal in der Geschichte ein Laie die Leitung der PTH Brixen. „Philosophie und
Theologie leisten auch in der heutigen Gesellschaft einen großen Beitrag, damit wir als
Menschen und als Christen wachsen können“, unterstrich der neue Dekan die Bedeutung der theologisch-philosophischen Lehre in der heutigen Zeit.

Hören, empfangen, (Christus) gebären

In seiner Predigt beim Eröffnungsgottesdienst gab Bischof Muser den Studierenden die
drei Grundhaltungen von Maria mit auf den Weg: „Drei Haltungen kennzeichnen Maria
und ihre einzigartige Berufung in der Heilsgeschichte: das Hören, das Empfangen, das
Gebären. Ich wünsche euch allen – Lehrenden und Studierenden – für dieses neue
Studienjahr diese drei marianischen Haltungen. Es geht um ein gutes Hören auf Gott und auf die Menschen. Maria ist die Gebärende. In der Haltung des Hörens und des
Empfangens wird sie zur Mutter, zur Mutter Gottes. Kein anderer Mensch ist mit dem
Geschehen von Gottes Menschwerdung so untrennbar verbunden wie Maria. Christus
heute gebären – in den eigenen Lebensentscheidungen, in unseren Familien, in unseren Schulen, an unseren Arbeitsplätzen, in unserer Politik, in unserer Wirtschaft. Diese ‚Christusgeburt‘ ist die Aufgabe der Kirche und ihre Berechtigung!“

Von: bba

Bezirk: Eisacktal