Von: mk
Olang – Die Effektivität des „Medikaments Sport“ in chronischen Erkrankungen ist mittlerweile wissenschaftlich bewiesen und somit in den internationalen Medizin-Leitlinien fest verankert. Trotzdem wird dieses hoch wirkungsvolle Medikament kaum vom Arzt verschrieben und noch weniger vom Patienten „eingenommen“. Leider fördern Politik, Wirtschaft und Pharmakonzerne den Vertrieb der „Pille Sport“ auch nicht wirklich. Dennoch muss es gelingen körperliches Training an den Mann/die Frau zu bringen, und zwar individuell angepasst und richtig dosiert, genau wie mit anderen Medikamenten. Sport bietet jedem Einzelnen die Möglichkeit seine Gesundheit/Krankheit selbst in die Hand zu nehmen und positiv zu beeinflussen, nur muss man wissen wie.
Der Olanger Daniel Neunhäuserer hat in Innsbruck Humanmedizin (MD) studiert und hat sich im Jahre 2009 an das Universitätsinstitut für präventive und rehabilitative Sportmedizin nach Salzburg transferiert, wo er das Doktorat Studium Molekulare Medizin (PhD) im Bereich Sportmedizin absolviert hat. Seit 2012 arbeitet Dr. Neunhäuserer am Institut für Sportmedizin an der Universität Padua, wo er auch seine Facharztausbildung abgeschlossen hat. Derzeit ist er dort an der Klinik als Facharzt tätig, unterrichtet an der dortigen Universität und arbeitet weiter an seinen Forschungsprojekten im Bereich der Sportmedizin und des körperlichen Trainings bei chronischen Erkrankungen. Mittlerweile ist Dr. Neunhäuserer Assistenzprofessor an der Universität Padova und Privatdozent in Sportmedizin der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität in Salzburg wo er sich 2018 erfolgreich habilitieren konnte.
Vortrag am 18. Mai um 19.30 im Kongresshaus in Olang: Dr. Daniel Neunhäuserer MD, PhD
Sport ist Medizin: körperliches Training als Prävention und Therapie chronischer Erkrankungen.