Niederlage vor Gericht

Frei.Wild darf nicht in Flensburg auftreten

Montag, 01. April 2019 | 18:21 Uhr

Flensburg/Brixen – Seit Wochen zieht sich in Flensburg ein Streit zwischen der Südtiroler Rockband Frei-Wild und der Flens-Arena hin. Wie bild.de berichtet, darf die Gruppe dort nicht auftreten. Das Gericht hat eine entsprechende Klage zurückgewiesen.

Frei.Wild wollte ursprünglich am 20. April im Rahmen ihrer Tour in der Flens-Arena ein Konzert geben. Bürgermeisterin Simone Lange, die SPD und linke Verbände sprachen sich öffentlich dagegen aus. Der Grund dafür: Sie werfen Frei.Wild vor, rechtes Gedankengut in den Texten zu verbreiten.

Außerdem fiel das Konzert in Flensburg ausgerechnet auf den 20. April – den 130. Geburtstag von Adolf Hitler.

Als die Verantwortlichen der Flens-Arena einen Rückzieher machten und verkündeten, es gebe gar keinen schriftlichen Vertrag für das Konzert, kam es zu einem Rechtsstreit.

Am heutigen Montag wies das Landgericht Flensburg die Klage des Tourneeveranstalters Global Concerts zurück. Für Frei.Wild bedeutet das, dass es in der Flens-Arena keinen Auftritt geben wird.

Von: mk

Bezirk: Eisacktal