Ergebnis der Spontanbefragung

Fernunterricht spaltet die Meinungen

Mittwoch, 03. März 2021 | 08:10 Uhr

Bozen – Südtirols Schüler sind im Zuge des Lockdowns wieder in den Fernunterricht geschickt worden. In einem zweiten Schritt wurde dieser dann verlängert.

28 Prozent der rund 10.000 Teilnehmer einer Spontanbefragung auf Südtirol News halten diese Maßnahme für sinnvoll. Anders seien die Zahlen nicht zu drücken.

Für 49 Prozent geht das hingegen zu weit. Die Schüler würden zu sehr unter dem Fernunterricht leiden.

23 Prozent der Teilnehmer sprechen sich hingegen für neue und innovative Konzepte aus, um eine Eindämmung der Pandemie sowie einen halbwegs geregelten Schulalltag unter einen Hut zu bekommen.


Auch bei den Kommentaren wird über den besten Weg gerungen. @Controeducazione schreibt: “Die Kinder und Jugendlichen leiden sehr, aber es gibt nur diesen Weg, um die Infektionszahlen zu senken….die Schulen waren schon immer und sind leider Virenschleuder..jetzt lassen sich schon einige impfen und dann wird es sicher besser..”

@sixtus meint hingegen, dass man die Infektionsherde genau im Blick haben sollte: “Ich wage zu behaupten, dass sich mehr Schüler im Personennahverkehr anstecken als in den Schulen, und die Lehrkräfte im privaten Umfeld als von den Schülern.”

@Tantemitzi sieht es so: “Ich habe vier Kinder, neun Neffen und diese haben viele Freunde – keines dieser Kinder und Jugendlichen fühlt sich wegen des Fernunterrichts benachteiligt oder leidet gar! Somit komme ich zum Schluss, dass es wohl doch eher die Eltern sind, die leiden und ihre Kinder nur vorschieben um endlich wieder einen geregelten Tagesablauf zu haben. Die Kinder u Jugendlichen meiner Familie leiden eher wegen des fehlenden Freizeitprogramms ….. 16- 17Jährige würden natürlich gerne ausgehen, Spaß haben und sich mit Freunden treffen! das Aufstehen um 6.00 Uhr um den Bus um 6.50 Uhr zu erwischen um pünktlich in der Schule zu sein, das vermisst ehrlich gesagt keiner – hätte ich in diesem Alter auch nicht vermisst!”

Von: luk

Bezirk: Bozen