Interview am Rande des NATO-Gipfels

Drogenverdacht: Seltsames Video von Giorgia Meloni aufgetaucht

Dienstag, 01. Juli 2025 | 07:01 Uhr

Von: idr

Den Haag – Nanu, was war denn mit Giorgia Meloni los? Am Rande des NATO-Gipfels in Den Haag kam es zu kuriosen Szenen der italienischen Ministerpräsidentin: In einem Interview wirkte die Staatsfrau hektisch und nicht ganz bei der Sache. Ihr Gesicht entgleist mehrfach in ausufernden Bewegungen, als Reporter Fragen stellen. Ihr auffälliges An-die-Nase-Fassen und Schniefen veranlasste das Internet zu Spekulationen über einen möglichen Drogenmissbrauch.

Der Clip zeigt die Ministerpräsidentin im World Forum in Den Haag. Zuvor hatten die Führungen der NATO-Mitglieder unter anderem über die Ausgaben für Verteidigung und den NATO-Bündnisfall debattiert. In einem anschließenden Interview wirkt die Ministerpräsidentin plötzlich sehr verhuscht und stiert mit weit aufgerissenen Augen in die Kameras der Reporter. Ihr Gesicht zieht dabei immer wieder Grimassen und auch ihr Wohlbefinden scheint sichtlich am Ende.

Vermeintliche Drogenvideos der EU-Führungen

Die Internetkultur nahm sich den Clip zum Anlass, um eine Reihe Memes und erneut Verschwörungstheorien um Europas Führung zu spinnen. Das Video kommt zu einer Zeit, in der russische Propaganda bereits mehrfach versuchte, Europas Staatsoberhäuptern eine Drogensucht anzudichten. Erst Mitte Mai kam es zu Anschuldigungen, als der französische Präsident Macron eine Packung Taschentücher in einem Video unauffällig verschwinden ließ. Schnell entstand der Mythos, es habe sich dabei um ein Beutelchen Koks gehandelt.

Drogenkonsum im Weißen Haus

Doch nicht aller Drogenkonsum in den Führungsetagen westlicher Nationen ist frei erfunden: Erst kürzlich wurden mehrere Stimmen laut, die dem ehemaligen Wirtschaftsberater und Oberhaupt der Behörde für staatliche Effizienz D.O.G.E. in den USA, Elon Musk, einen massiven Drogenmissbrauch während seiner Amtszeit und im Wahlkampf von US-Präsident Donald Trump unterstellten. Musk hatte vorher bereits selbst zugegeben, Drogen zur Entspannung zu konsumieren, doch der Konsum, während er über die Köpfe Hunderttausender US-Amerikaner entschied, wäre ein Novum.

Ob Meloni nur einen Kaffee zu viel hatte, erschöpft vom NATO-Gipfel war oder tatsächlich etwas anderes im Spiel war, wissen wir nicht. Fakt ist jedoch, dass der Konsum von Rauschgift gegen Melonis harten Anti-Drogenkurs sprechen würde. Meloni hat es sich zum Ziel erklärt, selbst den zu Therapiezwecken eingesetzten und harmlosen Wirkstoff CBD zu verbieten und hart gegen Konsumenten und Dealer durchzugreifen. Ein möglicher Konsum würde mit dieser Härte also brechen.

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