Anmeldungen bis 18. Dezember

Aktion „Heizungs-Check“ in Meran

Montag, 27. November 2017 | 12:47 Uhr

Meran – Nach der gelungenen Aktion “Wärme-Check fürs Eigenheim” bietet die Gemeinde Meran für die Wintersaison 2017/2018 und in Zusammenarbeit mit den Fachleuten des Energieforums Südtirol auch Heizungs-Checks von thermischen Anlagen in privaten Gebäuden an. Anmeldungen sind bis Montag, 18. Dezember möglich.

“Mit dieser Initiative wollen wir die BürgerInnen dazu verhelfen, das hohe Potential zur Energieeinsparung, welches in einer alten Heizanlage steckt, auf einfache und schnelle Weise zu ermitteln und sie dazu motivieren, ihre eigenen Heizanlage zu verbessern”, erklärt Umweltstadträtin Madeleine Rohrer. Zur Finanzierung der gesamten Aktion hat die Stadtverwaltung 18.500 Euro verpflichtet. Dabei sind ingesamt 50 Heizungs-Checks vorgesehen. Zwei Drittel der diesbezüglichen Kosten (205 Euro) übernimmt die Gemeinde Meran. Interessierte Bürger müssen sich finanziell mit einem Beitrag in Höhe von 95 Euro pro Heizungs-Check beteiligen.

Der Heizung-Check beinhaltet: Messungen der Heizanlage, Abschätzung einer eventuellen Kesselüberdimensionierung, Sichtprüfung der Heizungsregelung, Beurteilung des gesamten Heizsystems, Begutachtung und Bewertung der Heizungspumpen, schriftlicher Bericht mit Auswertung der Messungen. Schwachstellenanalye und individuelle Verbesserungsvorschläge, allgemeine Informationen zur Verringerung der Heizkosten, abschließende Beratung im Rathaus bei der Übergabe des Berichtes. Im Abschlussbericht enthalten sind auch nützliche Informationen betreffend die vorgesehenen Begünstigungen/Förderungen für jene BürgerInnen, welche die Heizanlage austauschen (die Kosten können bis zu 50 Prozent von der Steuererklärung abgeschrieben werden; sonst gibt es auch die Möglichkeit, die staatliche Förderung „Conto termico“ (bis zu 40 Prozent der Kosten) in Anspruch zu nehmen.

“Die im Klimaschutzplan festgelegten Ziele können nur erreicht werden, wenn auch die Privaten mitmachen, d.h. wenn energetische Sanierungen durchgeführt werden und mehr Energieeffizienz beim Heizen und Kühlen der Räume. “Bei einer zwanzig Jahre alten Heizanlage liegt das Einsparpotential zwischen 10 und 40 Prozent”, betont Rohrer.

Wohnen, einschließlich Heizen, ist für rund 30 Prozent des CO2 verantwortlich, das die Meraner ausstoßen. Um die Klimaschutzziele zu erreichen, müsste jeder Meraner zwischen 2005 und 2020 seinen CO2-Ausstoß im Bereich Wohnen um ein Drittel senken.

Für weitere Auskünfte und Anmeldungen können interessierte Bürger das Umweltamt der Stadtgemeinde Meran bis zu Montag, 18. Dezember 2017 kontaktieren (E-Mail: marco.masin@gemeinde.meran.bz.it; Tel. 0473 250140).

Von: mk

Bezirk: Burggrafenamt