Von: mk
Bozen – Der Vorsitzende des Autonomen Südtiroler Gewerkschaftsbundes, Tony Tschenett, sieht sich anlässlich der veröffentlichten Daten des AFI in seiner Kritik bezüglich zu niederer Einkommen bestätigt.
„Der ASGB hat auf diesen Missstand bereits mehrere Male hingewiesen. Dass fast ein Drittel der Südtiroler Arbeitnehmer nur mit Schwierigkeiten über die Runden kommen, muss nun Anlass für weitere Diskussionen sein. Die Kaufkraft der Arbeitnehmer muss unbedingt gestärkt werden“, schreibt Tschenett in einer Presseaussendung.
„Die politischen Entscheidungsträger sind nun gefordert, diese Tatsache zur Kenntnis zu nehmen und dementsprechend entgegenzusteuern. In Zeiten der Rezession waren die Arbeitnehmer auch solidarisch gegenüber der Wirtschaft. Von politischer Seite wurden den Betrieben Steuererleichterungen gewährt, von denen die Arbeitnehmer nicht profitiert haben. Dies haben wir auch immer unterstützt, da dadurch Arbeitsplätze erhalten werden konnten. Mit dem gleichen Engagement, mit dem die Wirtschaft unterstützt wurde, erwarten wir uns nun die Unterstützung der Arbeitnehmer und wir nehmen die Wirtschaft auch ganz klar in die Pflicht, hier ihren Beitrag zu leisten“, schließt Tschenett.