Von: luk
Brixen – Die beiden Finanzierungsunternehmen Botzen Invest und Euregio Finance haben ihre Kräfte gebündelt. Mit der neuen Gesellschaft Botzen Invest Euregio Finance will man einen bedeutenden Beitrag zur Entwicklung der Wirtschaft in der Region leisten. Kürzlich fand in der Privatklinik Brixsana das erste gemeinsame Gesellschaftertreffen statt.
Eine starke Diversifizierung bei Investitionen, ein ausgereiftes Risiko-Management und eine schlanke Verwaltung – das sind die Grundpfeiler der Finanzierungsgesellschaft. „Durch den Zusammenschluss von Botzen Invest und Euregio Finance können wir strategische Projekte – vorwiegend in der Region – noch effektiver angehen und unterstützen. Wir verfügen über eine Kapitalbasis von über 25 Millionen Euro. Hinzu kommt das breite Netzwerk unserer rund 60 Gesellschafter, allesamt tief verwurzelte Unternehmerpersönlichkeiten aus Südtirol und der Nachbarprovinz Trient“, erklärt Ivo Barchetti, Präsident von Botzen Invest Euregio Finance.
Derzeit ist die Gesellschaft an über einem Dutzend Unternehmen und Projekten beteiligt – aus höchst unterschiedlichen Branchen (z.B. Banken/Finanzen, Dienstleistungen, Erneuerbare Energien, Medizin). Eines davon ist die Privatklinik Brixsana, eine Kombination aus Ärztehaus und klinischer Struktur mit Operationssälen und einer großen Radiologie, die seit Frühjahr 2016 operativ ist. Die Klinik ist auf dem modernsten Stand der Medizin eingerichtet worden und bietet den großen Vorteil, dass mehrere Fächer und Spezialisten eng miteinander und fächerübergreifend zusammenarbeiten. Patienten können auf eine Vielzahl an medizinischen Leistungen zurückgreifen – und das zu annehmbaren Preisen. „Die Brixsana ist damit eine ideale Ergänzung zum öffentlichen Sanitätssystem in Südtirol“, so der Präsident von Botzen Invest Euregio Finance. „Für uns ist es ein Langfrist-Investment mit einem hohen Wert für die breite Bevölkerung in Südtirol.“
Barchetti: „Wir sind von der Ausrichtung her sicherlich eher konservativ. Prüfen jede Investition im Vorfeld sehr genau und achten, ob die potenzielle Beteiligung zu uns passt. Dabei spielen auch ethische Aspekte eine wichtige Rolle“, so Barchetti. „Wir möchten mit unseren Unternehmen mitwachsen und sind nicht auf den schnellen Profit aus.“ Ziel sei eine gesunde Entwicklung und eine nachhaltige Förderung der Wirtschaft und Gesellschaft in der Region.