Von: mk
Bozen – Kürzlich fand die Jahreshauptversammlung der Fachgruppe Diskothekenbetreiber im Hoteliers- und Gastwirteverband (HGV) im Restaurant „Haselburg“ in Bozen statt. Im Mittelpunkt standen dabei die Änderung der Sperrstundenregelung und das neue staatliche Abkommen zur Verbesserung der Sicherheit in Diskotheken.
Präsident Markus Regele gab dabei einen Überblick über die Tätigkeiten im abgelaufenen Jahr. Er berichtete von der Änderung der Sperrstundenregelung, die es nun ermöglicht, die Diskothek bis 3.30 Uhr ganzjährig offen zu halten. Bisher konnte dies nur mittels Ansuchen, das jedes Jahr neu zu stellen war, genehmigt werden.
Weiters ist es Diskotheken künftig erlaubt, anlässlich der jährlichen Umstellung von der Winterzeit auf die Sommerzeit eine Stunde später als auf der Betriebslizenz angegeben zu schließen. Diese Änderung war notwendig, da es in der Vergangenheit am Tag der Zeitumstellung zu Vorhaltungen gekommen war. Zudem können die Bürgermeister künftig im Falle von örtlichen Anlässen den Diskotheken eine Verlängerung der Sperrstunde bis 5.00 Uhr genehmigen.
Markus Regele informierte auch über das staatliche Abkommen „Sicherheit in den Diskotheken“, dessen Umsetzung für 2017 geplant ist. Das Abkommen regelt die Zusammenarbeit zwischen den Diskothekenbetreibern und den Ordnungskräften und gibt den Betreibern mehr Möglichkeiten für strengere Eingangskontrollen bzw. Ausschluss von Personen, die sich nicht an die vorgegebenen Regeln halten.
Wilfried Albenberger, Leiter der HGV-Personalberatung, gab einen Überblick über die verschiedenen Arbeitsverträge im Gastgewerbe und berichtete im Detail über die Neuerungen zu den Wertgutscheinen (Voucher).
HGV-Vizepräsident Gottfried Schgaguler betonte, dass Unterhaltungslokale ein wichtiger Bestandteil des touristischen Angebotes seien, der nicht wegbrechen dürfe. Schgaguler unterstrich zudem, dass der HGV auch weiterhin die Fachgruppe Diskotheken unterstützen und sich für ihre Interessen einsetzen werde.