Von: APA/dpa
Griechenlands Reeder wollen ihre Position im weltweiten Energietransport auf dem Meer ausbauen – und setzen dabei auf die USA. Gute Chancen dafür signalisierte bei einem Treffen der Reeder am Rande einer internationalen Energiekonferenz in Athen US-Innenminister Doug Burgum, berichtete das griechische Wirtschaftsportal newmoney. Dass die griechische Flotte 21 Prozent der weltweiten Schiffe stelle, sei “ein beeindruckender Erfolg für ein so kleines Land”, sagte er.
Anlass der griechischen Expansionspläne ist Europas Suche nach Alternativen zum russischem Gas. Die USA und Griechenland hatten vergangene Woche angekündigt, das bestehende Pipeline-Netz, das griechische Häfen mit Bulgarien, Rumänien, Moldawien und der Ukraine verbindet, gemeinsam mit diesen Ländern auszubauen und zu erweitern. Die Lieferungen von US-Erdgas über dieses Netz sollen dadurch in den kommenden Jahren vollständig das russische Gas ersetzen. Schon jetzt erreicht Flüssiggas – hauptsächlich aus den USA – in großen Mengen griechische Häfen wie Alexandroupolis und wird von dort aus weiterverteilt.




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